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Motorsegler Storch V (Frank Albrecht)
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 27/02/2012 20:55    Sujet du message: Motorsegler Storch V (Frank Albrecht) Répondre en citant

Hallo zusammen,

die letzten Wochen war ich nicht untätig. Inspiriert durch das schöne ruhige Herbstwetter des letzten Jahres und durch den Vorschlag einen befreundeten Modellbauers habe ich mich zu dieser Konstruktion hinreissen lassen.
Es gibt ja schon unter "Bauprojekte" einen Faden zum Storch V, die dort vorgefundenen Informationen habe ich versucht zu verwerten. Allerdings soll der Storch ein Alltagsmodell im positiven Sinne werden. Die Grösse ist ein Kompromiss aus Kleinwagentauglichkeit und gross genug um sich daran (möglichst niemals) satt zu sehen. Als Maßstab haben wir 1:5 gewählt, die Spannweite beträgt dann knapp 2,50 m. Die Flügelfläche liegt bei 75 qdm, trotz Leichtbau rechne ich mit einem Gewicht von 2,5 kg.
Als Profil habe ich den Eppler-Strak E224-E226-E228-E230 verwendet.

Die Teile sind so gut wie im Kasten, lediglich an den Seitenrudern werde ich noch etwas zeichnen müssen.

Hans-Martin hat mir die Konturen extrudiert und damit einen virtuellen Fast-Rohbau zusammengesteckt. Uff, es hat gepasst...





Ich werde ganz gemütlich daran weiterbauen, parallel zu notwendigen Reparaturen und zu meinen Piper L4. Den Baustress auf ein Treffen hin möchte ich mir nicht mehr zumuten, die meisten von Euch werden wissen was ich meine...

Falls jemand Erfahrungen mit Druckantrieben bei Pfeilnurflügeln hat, für einen Tip bezüglich Motorsturz wäre ich dankbar.

Grüsse,

Frank
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Lothar Mentz
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MessagePosté le: 28/02/2012 08:04    Sujet du message: Motorsturz Répondre en citant

Hallo Frank,

da hast Du Dir ein schönes Vorbild ausgesucht. ich finde den Flieger und seine Abkömmlinge wie Graubele 4 usw. total knuffig.

Wenn Du die Motorwelle in der Höhe der Hinterkante des Profils einbaust, brauchst Du nach meiner Erfahrung gar keinen Motorsturz. Und so ähnlich ist -glaub ich- der Motor beim Storch angeordnet.

Ist der Motor weit über dem Flügel angeordnet, sollte nach meiner Erfahrung die Hinterseite etwas nach unten zeigen. (Motor vorne höher als hinten) Aber nur minimal. Damit erreicht man einen einigermaßen neutralen Flieger.

Das ganze hängt aber von sovielen Faktoren ab, wie z.B. Höhe des Schwerpunkts (Pilotengondel) usw. dass man kaum gute Vorhersagen machen kann, denn jder baut ein wenig anders.

Viel Erfolg!

Lothar
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Walter
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MessagePosté le: 15/03/2012 07:33    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

...wenn ich Deine Konstruktionskenntnisse hätte... Rolling Eyes
Der Storch geistert jetzt schon seit drei Jahren in meinem Kopf herum. Ich habe letzten Winter zwei Rumpfpläne gezeichnet (Storch IV und V) und die Spanten bereits ausgesägt. Maßstab natürlich 1:4. Warum ich noch nicht wirklich losgelegt habe - der Flügel. Der ist auch schon im Wingdesigner, aber ich bin mir einfach bei der Auslegung unsicher. Mit dem CJ wird er sicher fliegen, aber eben wie ein Backstein.

Im aktuellen "Modell" gibt es einen schönen Bericht von M.Boog zu den Störchen. Der dort beschriebene Nachbau nach Jupp Wimmer hat natürlich wieder Begehrlichkeiten bei mir geweckt... Laughing

Wahrscheinlich sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen sondern einfach mal loslegen und schauen was rauskommt...

Wink
Walter
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 15/03/2012 07:40    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Walter,

in etwa so sehe ich das auch - loslegen und schauen was dabei herauskommt.

Den Flügel habe ich im Ranis gerechnet, von daher erwarte ich keine grossen negativen Überraschungen, und Nurflügel sind ja kreuzgute Gesellen, solange der Schwerpunkt stimmt.
Hast Du die Pläne auf CAD gezeichnet? Da wäre ich natürlich interessiert, ein paar Details, vor allem im Bereich des Motors, sind auf dem vorhandenen Bildmaterial schlecht zu erkennen. M1:4 wäre auch meine bevorzugte Grösse gewesen, aber das ist ein Zugeständnis an die Alltagstauglichkeit. Wenn er gut fliegt werde ich ihn in jedem Fall noch einmal grösser bauen.
Nächstens kommen dann reale Bilder.

Du hast Josés Bericht sicher schon längst am linken Rheinufer entdeckt.

Viele Grüsse und bis bald,

Frank
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 11/05/2013 17:00    Sujet du message: Répondre en citant

Langsam wird es Zeit mit dem Storch weiterzumachen.

Die letzte Zeit habe ich die Teile für den Flügel vorbereitet. Es fehlt nicht mehr viel, dann kann ich den ersten Flügel aufbauen.

Die Rippen sind gefräst, das Fachwerk ist jedoch aus Kieferleisten aufgebaut.
Dies geschieht am besten vor dem Heraustrennen der Rippen aus der Fräsplatte.
Die Holme sind als Kastenholme ausgeführt und mit vertikalen Balsastegen versehen, dort wo es etwas zu befestigen gibt. Die beidseitige Verkastung ist aus 0,4 mm Flugzeugsperrholz.
Jede dritte Rippe ist einseitig durchgehend beplankt. Diese verstärkten Rippen werden durch einen Diagonalholm verbunden, so dass sich aus den beiden Holmen, den verstärkten Rippen und den Diagonalholmen ein Dreiecksverband ergibt.

Hier ein paar Bilder:

Die Holme, einer ist erst einseitig verschlossen


Die ersten sechs Rippen.
Die Wurzelrippe ist beidseitig beplankt, die Rippe 4 ist einseitig beplankt.
Durch die freien Felder wird der Diagonalholm durchgeführt


In dieser Schablone werden die Diagonalholme gebaut



Das Original ist genauso aufgebaut, spätestens wenn ich ein Bild von der ersten Flächenhälfte einstelle dürfte klar sein, was ich gemeint habe.

Viele Grüsse,

Frank
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 12/05/2013 14:09    Sujet du message: Répondre en citant

Heute habe ich damit begonnen, die Flächen aufzubauen.
Jetzt sollte auch deutlich werden, wie der Flügel aufgebaut ist.

Dabei muss man erstmal die passende Reihenfolge finden...

Es werden immer drei Rippen mit dem durchlaufenden Diagonalholm auf die beiden Hauptholme aufgeschoben und verklebt. Die Verbindung Hauptholm/Diagonalholm wird noch mit einer Sperrholzplatte verstärkt.
Das Ziel ist es, trotz der kleinen Torsionsnase eine ausreichend verdrehsteife Fläche zu erhalten.










Bis bald,

Frank
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Walter
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MessagePosté le: 12/05/2013 15:56    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

...einfach großartig! [clap]
Ich finde der Storch ist ein besonderes Vorbild - v.a der Storch V und ich bin sehr gespannt wie das Modell fliegen wird. Hast Du bzgl. Antrieb schon was im Auge?

LG
Walter
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 12/05/2013 19:14    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Walter,

danke!!! Aber erstmal abwarten ob der Storch überhaupt gescheit fliegt...

Ich habe gerade mal nach dem Motor geschaut, es ist ein Dymond HQ3650, der macht 600 Watt. Das sollte locker reichen für ein anvisiertes Abfluggewicht von 2500 Gramm.
Für die flugfertigen Flächen incl. der Seitenruder rechne ich mit 1000 Gramm, der Rumpf ist schwer einzuschätzen, aber nach meiner Daumenpeilung liegt der Rumpfanteil bei ca. 60% des Gesamtgewichts, auch bei Nurflügeln.

Ich habe für die Flächen die Einzelgewichte aller Bauteile notiert, so hat man später einen besseren Anhaltspunkt wo das Gewicht genau steckt. Im Moment achte ich nicht auf jedes Gramm, ich schaue eher darauf eine steife Struktur zu bekommen.

Was ist aus deinem Storch-Projekt geworden?

Viele Grüsse,

Frank
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Walter L.
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MessagePosté le: 12/05/2013 20:48    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

600W und 2500g??? Shocked Shocked Shocked

Da sollte doch ein Drittel reichen, ok sagen wir 250W / bei 3S ca. 25A

Mit den 600W steigst du doch fast senkrecht....

Da würde ich nochmal drüber nachdenken.

Gruß
Walter
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 12/05/2013 22:33    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Walter,

Danke für den Einwand!
Der Motor ist so vorhanden und ich hab die 600W nur von der Verpackung abgelesen. Man sagt ja 100 W/kg sei für E-Segler eine gute Motorisierung.
Als ich ihn vorhin in der Hand hatte kam er mir aber schon ziemlich schwer vor, ist gut möglich dass ich letztendlich einen leichteren Antrieb nehmen werde. Schliesslich ist es ein Druckantrieb und der Motor liegt hinter dem Schwerpunkt.

Gruss,

Frank
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Walter
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MessagePosté le: 13/05/2013 07:43    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

....Walter war schneller... Laughing

Also 600 W sind echt zu viel, damit geht es wirklich locker senkrecht nach oben. Der Motor wiegt 177gr - das würde auch mit dem SP Probleme geben. Der passende Prop ist mit 15" auch ziemlich groß. Letzter Einwand - 900U/V sind auch ganz schön happig.

Ich würde einmal abwarten und dann schauen was der SP sagt. Damit kannst Du die Gewichtsklasse des Motors abschätzen. Dann einen entsprechenden Motor mit niedrigen U/V nehmen. Wichtig wäre es auch zu wissen welchen Durchmesser das Rumpfboot hinten verträgt. Dann kannst Du den Antrieb entsprechend wählen: möglichst großer Propeller (natürlich aus Holz Wink ).

Mehr als 30A werden für den Start nicht notwendig sein - das gibt dann für entspanntes " cruisen" entsprechend niedrige Ströme und lange Laufzeiten. Ein letzter Aspekt noch: niedere Drehzahl bedeutet beim Heckantrieb auch weniger Lärm. Der Luftstrom der Flächen sorgt beim Prop im Heck für ordentlichen Krawall der nur durch weniger Drehzahl und Abstand zur Endleiste weniger wird.

Zu meinem Storch: die Teile schlummern entspannt in der Schublade. Heuer ist Werkstattneubau angesagt....naja...Hausbau...aber das neue Atelier wird als erstes fertig....
Laughing

LG
Walter
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 18/05/2013 23:05    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo zusammen,

letzte Woche hatte ich wenig Zeit, aber ich habe jede freie Minute am Storch gebaut.
Die meisten Rippen sind nun aufgefädelt und verklebt. Immer ein Dreierpaket mit dem Diagonalholm dazu. Dann kommen die trapezförmigen Verbinder und dann das nächste Rippen-Trio.

Links im Bild seht ihr die Schablone für die Holme. In die Schlitze werden die Kiefergurte eingelegt und mit Flugzeugsperrholz verkastet.



Die Perspektive täuscht - die Holme sind nicht parallel




Die Verbindung Holm-Diagonalholm wird mit Trapezen aus 0,8 mm Flugzeugsperrholz verstärkt.



Nächster Schritt: Linker Flügel.

Bis bald,

Frank
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Anonyme
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MessagePosté le: 19/05/2013 08:15    Sujet du message: Répondre en citant

[clap] [clap] [clap] [clap] Super chouette Frank
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Christian_B
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MessagePosté le: 19/05/2013 08:30    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,
einen sehr sauberen Aufbau des Storch-Flügels hast Du da realisiert!
Es macht wie immer spaß Deinem Baufortschritt zu folgen. Very Happy

Der Holmaufbau in der gefrästen Schablone gefällt mir ebenfalls. Du hast die Nuten für die Holmgurte warscheinlich nur bis zur halben Holmbreite als Taschenfräsung in die Schablone gefräst um nicht das 0,4mm Sperrholz beim verkleben mit den Holmgurten auch mit der Schablone zu verkleben. Die Auffütterung mit dem senkrecht stehenden Balsa hast Du dann nachträglich zwischen die Holmgurte geklebt nach dem herausnehmen und umdrehen aus der Schablone, ja?



Christian
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 19/05/2013 14:08    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Christian,

es freut mich dass Du gerne mitliest!

Der Holm ist so aufgebaut wie Du es beschrieben hast. Die Auffütterung ist nicht durchgängig, sie ist nur am Anfang und am Ende des Holms und dort wo Kräfte eingeleitet werden, also an den Knotenpunkten mit den Diagonalholmen und im Bereich der Strebenbefestigung.

Wegen des Profilstraks, der Rückpfeilung und des nicht-parallelen Holmverlaufs etc. sind die Gurte nicht gerade. Das Auffädeln hat wunderbar funktioniert, habe ich so zum ersten Mal gemacht.

Viele Grüsse,

Frank
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 22/05/2013 19:42    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo zusammen,

ein kleiner Fortschritt ist zu vermelden...
Die Wurzelrippe ist verleimt, die Verbindungsklötze aus Fichte sind eingepasst und ebenfalls verleimt.






Diese Lösung hat Vor- und Nachteile, deshalb ein paar Worte zur Erklärung.

Die Verbindung zwischen Flächen und Rumpf soll so erfolgen:

Die beiden Masten des Rumpfbootes haben jeweils einen rechtwinklig nach vorn abgeknickten Stahldraht mit 3 mm Durchmesser.
An der Wurzelrippe - die Schlitze sind bereits eingearbeitet wi eman erkennen kann - werden Beschläge aus GfK befestigt, die auf die Zapfen aufgefädelt werden.

Die Flächen werden dann mit einem Splint durch die Zapfen gesichert.

Die Beschläge sollen als Sollbruchstelle dienen und leicht austauschbar sein, deshalb sind sie mit der Wurzelrippe verschraubt.

Der Nachteil liegt in der etwas umständlichen Krafteinleitung von der Wurzelrippe auf die Holme, deshalb die (hoffentlich) überdimensionierten Verbindungsklötze.


Mit der Endleiste habe ich auch angefangen. Sie wird als Sandwich ausgeführt, Aussenlage 0,4 mm Flugzeugsperrholz mit Balsakern.




Frank
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Christian_B
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MessagePosté le: 23/05/2013 08:50    Sujet du message: Répondre en citant

Die Flächenverbindung hat durch die Streben im Flug fast nur Druckkräfte aufzunehmen, da sollte Deine Verbindung funktionieren, wenn ich sie richtig verstanden habe. Bilder können da hilfreich sein. Very Happy

Ich würde die GFK-Teile so nutzen, das die Flächen nicht von den 3mm Stahldrahtzapfen rutschen können und würde die Druckkräfte über Distanzklötze zwischen den beiden Wurzelrippen, vorzugsweise bei den Holmen, abstützen. Vielleicht können ja auch die Pylone des Rumpfes diese Aufgabe übernehmen.

Deine Endleiste wird im Aufbau so wie meine bei den Querrudern und beim Höhenruder meines Jastrzab, nur umgekehrt im Aufbau. Ich hatte die 0,4mm Sperrholzlage auf die Schablonen gelegt, die Rippenenden darauf verklebt und dann die Zwischenstücke aus Balsa eingefügt.
Deine Version braucht keine Hilfsrippen auf der Steckschablone und hat durch die Rippenfüsse an der Endleiste die nötige Unterstützung um die vorgefertigte Leiste von oben aufkleben zu können.
Gute Lösung!



Christian
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 23/05/2013 22:36    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Christian,

vielen Dank für dein Feedback.
Die Bilder kommen sobald die Situation gebaut ist. Wink
Im Flug habe ich da weniger Sorgen als bei der Landung, denn am Boden wirken die Kräfte genau umgekehrt.
Das Einfachste wäre gewesen, die Verbindung mittels zwei Blechen zu realisieren, die jeweils mit dem Holm verschraubt sind und um den Pfeilwinkel des Holms abgeknickt werden und dann auf die abgewinkelten Stahldrähte der Masten aufgefädelt werden.
Aber dann wäre keine Sollbruchstelle mehr vorhanden und die ist mir wichtig.

Die abgebildete Endleiste habe ich von oben aufgeleimt, dann die Füsse abgetrennt und die untere Lage Sperrholz aufgepresst, mit einer geraden Leiste oben und unten damit sie auch schön gerade wird. Die Stabilität ist subjektiv ausreichend, aber vielleicht wären ein paar Gramm Glas eine gute Investition gewesen.

Deinen Jastrab-Bericht habe ich mit viel Freude gelesen - Hightech mit Holzoptik!

Viele Grüsse,

Frank
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 08/06/2013 11:16    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo zusammen,

hier folgt nun ein etwas längerer Beitrag mit dem bisherigen Baufortschritt, da die Pause doch etwas grösser war ging es ein gutes Stück voran.

Beide Flächenhälften zeigen momentan diesen Zustand:



Die Befestigung der Streben erfolgt mit einer Aufnahme aus schichtweise verleimtem Multiplex, welche mit UHU plus in die Ecke zwischen Holm und Rippe (beides verstärkt) geklebt werden.
Wie die eigentliche Befestigung erfolgt - ob mit einer M3 Schraube oder einer M3 Gewindestange - ist noch nicht sicher:









Für die Anlenkung der Querruder benötige ich einen Winkelhebel. Ein Arm greift durch den Holm hindurch, da die Schubstange in der Flügelnase laufen soll. Das Servo wird dann vor dem Schwerpunkt liegend zwischen Rippe 1 und Rippe 2 montiert:







Da die Rippen auf die Holme aufgeädelt sind, muss eine Ebene Fläche geschaffen werden um die Beplankung mit dem Holm verkleben zu können. Dazu wird der Holm mit einer Auffütterung aus Balsa versehen. Die Arbeit ist recht eintönig, deshalb wenigstens ein interessantes Bild:


Weiter geht es mit den Endleisten für die Querruder.
Die Endleiste wird aus 3 Kieferleisten 3x2 mm verklebt, doch zuerst werden die Leisten im nassen Zustand in diese Form gepresst:


Am nächsten morgen sind sie trocken und die Form ist fixiert:


Jetzt werden die Leisten miteinander verleimt und mit Holzklötzchen gegen die Schablone gepresst.
Später wird die Endleiste auf 2 mm Stärke abgeschliffen.
Das Baubrett ist mit etwas Wachs geschützt:






Die beiden Querruder werden gemeinsam aufgebaut. Die Holme sind bereits verleimt:





Frank
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Johannes
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MessagePosté le: 08/06/2013 18:45    Sujet du message: Répondre en citant

Nicht nur das Erbebniss finde ich beachtenswert sondern auch wie du
konstruierst und den Baubericht einstellst - Hut ab [clap]

Johannes
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 09/06/2013 21:36    Sujet du message: Répondre en citant

Danke für eure aufmunternden Worte, so macht das Bauen und Berichten erst so richtig Spass!

Weiter ging es mit den Querrudern, die ja zugleich die Höhenruder sind.
Die beiden Holmgurte sind mit 1 mm Balsa abgesperrt, Faser vertikal. Dort wo später die Scharniere (Stiftscharniere) sein werden, befinden sich Balsaklötze zwischen den Holmgurten, um den Scharnieren ausreichend Halt zu geben.
Die Nase wird später mit 0,4 mm Flugzeugsperrholz beplankt. Im Bereich der Scharniere ist auch die Nase mit Balsa aufgefüttert.
Es fehlen noch die Diagonalrippen. Diese werden aus 3 mm Balsa angefertig, verklebt und dann mit der Schleifleiste eingestrakt.












Bis bald,

Frank

@Johannes: Deine Hütter ist für mich Referenz!
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Walter L.
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MessagePosté le: 09/06/2013 21:58    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

deine Art zu konstruieren entspricht meinen Vorstellungen sehr! Überall hast du daran gedacht, nur die notwendigen Materialstärken einzusetzen. Von der Verkastung der Holme bis zur Beplankungsstärke....

Auch die gefräste Helling finde ich toll. Das habe ich damals auch bei meinem Condor schon so gemacht.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/85813-Baubericht-Condor-IV/page2

Einige deiner Ideen, wie die lamellierten Endleisten werde ich gerne adoptieren.

Gruß
Walter
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 09/06/2013 22:34    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Walter,

danke für den Condor-Link, den kannte ich noch nicht und es macht immer Spass anderen über die Schulter zu schauen, vor allem hinterher, wenn man weiss, dass das Modell super gut fliegt.

Die gefrästen Schablonen haben sich sehr bewährt. Das Lamellieren der Endleisten ist problemlos solange die Maserung schön gerade verläuft, und an der Stirnfläche parallel zur längeren Seite.

Beim Storch achte ich zwar schon auf das Gewicht, aber ich denke ich hätte noch ein paar Gramm einsparen können, z.B. bei den Diagonalholmen, dafür ist die Fläche bereits jetzt sehr torsionsfest, und das ist mir schon wichtig wegen der Rückpfeilung und der winzigen Torsionsnase.

Ich denke auch über eine Reduzierung der Motorleistung nach, die 2,5 kg Abfluggewicht sollten zu schaffen sein, vielleicht sogar etwas weniger, da sollte eine Eingansleistung von 250W - 300W ausreichend sein.
Der Motor wird dadurch ca. 50 g leichter, was einer Gewichtsersparnis von 100g entspricht.

Ich bin gespannt auf dein nächstes Bauprojekt. Hast Du schon konkrete Pläne?

Viele Grüsse,

Frank
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Erix
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MessagePosté le: 10/06/2013 08:08    Sujet du message: Répondre en citant

Hi Frank,
I watch the thoroughness of your work. How hell are you able find free time for this? [argh] I stopped working sometime in April, and vainly I seeking a free minutes

Good luck in further work
Erix
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 10/06/2013 18:42    Sujet du message: Répondre en citant

Hi Erix,

you're right: free time is hard to find! Anyway, I try to find one hour a day, that's better than nothing. And the last two weekends, I had lots of time because my girlfriend was very occupied! Lucky me!

Another fact is that the weather this winter and spring was awful, lots of rain and very low temperatures, I was on the slope only very few times.

Greets,

Frank
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Walter L.
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Localisation: Neuenrade

MessagePosté le: 10/06/2013 20:33    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

leider habe ich zu viele Projekte im Kopf und leider habe ich auch mit zu vielen am PC begonnen (in der Reihenfolge de Fortschritts der Konstruktion):

1. ein Flugzeug aus den späten 20iger Jahren (später näheres)
2. Stampe SV-4
3. Slingsby T-34 Sky
4. Udet Flamingo (als Schlepper)
5. Weihe
6. Reiher

.... und noch so einige im Kopf [argh] [argh] [argh]

Und dann noch die Nicht-Retroplane-Projekte wie ASK 14, Cirrus, Std. und Club Libelle, Zlin 526, AT 6 .....

Mit der Nr. 1 bin ich allerdings so weit, dass ich mit Rumpf und Flächen schon Teile erzeugen, d.h. fräsen könnte. Da fehlen nur noch die Leitwerke.

Zu Nr. 1 werde ich hier bald berichten.

Viele Grüße

Walter
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MessagePosté le: 10/06/2013 21:58    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Walter,

Du machst es mal wieder spannend!!!
Und wenn Du schreibst Ende der 20er, dann höre ich ganz genau hin, denn auch eines meiner kommenden Projekte stammt aus dieser Epoche.

Freue mich schon riesig auf deinen Bericht!

Ja, das ist wohl das los aller Modellbauer, den Kopf voller Projekte, die in einem Menschenleben kaum zu realisieren sind, und fliegen kann man doch immer nur ein einziges Modell, zumindest zur gleichen Zeit.

Viele Grüsse,

Frank
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 07/07/2013 21:50    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo zusammen,

hier wieder ein paar Bilder vom Storch. Die Querruder sind so gut wie fertig.


Das Aufkleben der Trapeze war etwas langwierig...


Ich habe mich für die Robart-Scharniere entschieden. Sie werden in Balsaklötzen oder Sperrholzplatten geführt.
Verklebt werden sie erst ganz zum Schluss.




Die Aufnahme für das Ruderhorn:


Ich wundere mich jedesmal wie eng man das Flugzeugsperrholz biegen kann:


Die Rippen enden stumpf auf der Endleiste mit Verstärkungen aus Sperrholz:



Als nächstes werde ich die Anlenkung der Querruder in Angriff nehmen. Hab' schon damit angefangen, aber berichten werde ich erst wenn ich damit fertig bin.

Viele Grüsse,

Frank
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Christian_B
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Inscrit le: 20 Juil 2007
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MessagePosté le: 08/07/2013 13:26    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,
die Robart Scharniere gibt es auch aus Aluminium:
http://www.flugmodellbau-shop.eu/product_info.php?info=p1097_Aluminium-Stiftscharnier-3---50-mm.html

Passt vielleicht besser zu diesem Modell.



Christian
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LV
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MessagePosté le: 08/07/2013 16:52    Sujet du message: Répondre en citant

« Christian_B » a écrit:
Robart Scharniere....

Hersteller kommt aus Tschechei Wink
http://www.mpjet.info/market/index.php?main_page=index&cPath=5_28



Laco
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