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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 24/06/2013 18:45 Sujet du message: Berliner Luftikus |
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Hallo zusammen,
heute ist ein guter Tag, um einen Baubericht zu beginnen:
- die Tage werden wieder kürzer
- es regnet
- die Temperaturen sind eher herbstlich.....
Lange habe ich nicht gebaut, aber jetzt geht es wieder los. Das gute Stück nennt sich Luftikus, Berliner Luftikus:
Spannweite: 15,00 m
Baujahr: 1927 /28
Ich werde den Nachbau im Maßstab 1 : 3,5 ausführen, d.h. mit 4,29m Spannweite. Ein hohes, möglicherweise nicht erreichbares Ziel ist es dabei unter 5 kg zu bleiben. Ich weiß. das ist sportlich, aber ich will es mal versuchen. Hier zunächst ein paar Bilder vom Original (Quelle: MFI 12 / 2002):
Bei der Wahl des Modells hatte ich zunächst gedacht, dass es das noch nicht gibt. Das ist aber nicht so. Schaut man auf Ollis Homepage nach, findet man sehr schnell einen sehr gut gelungenen Nachbau des Luftikus.
Nun, man kann nicht immer erste sein.....
Was den zeitlichen Ablauf angeht werde ich mich nicht unter Druck setzen, zumal die Konstruktion noch nicht ganz fertig ist. Ich kann aber schon beginnen und zu Retroplane 2014 muss das Modell auf jeden Fall fliegen.
Gruß
Walter |
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VincentB Serial Posteur
Inscrit le: 23 Jan 2006
Localisation: A la playa, bajo el sol
Âge: 61
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Posté le: 24/06/2013 18:52 Sujet du message: |
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Superbe sujet, j'adore aussi ce planeur, j'ai aussi ces documents que je regarde souvent depuis plusieurs années.
Bravo pour le choix Walter Je vais suivre ton sujet avec beaucoup d'intérêt
Retroplane et modélisme en pause, vanlife à haute dose. |
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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Posté le: 24/06/2013 19:36 Sujet du message: |
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Da hast du dir ein seltenes und sehr eigenwilliges
Vorbild ausgesucht ,Walter!
Ja es ist schwer ein Vorbild zu finden welches noch keiner vorher
nachgebaut hat - man muss nur lange genug suchen und schon
kommt auf Google-Bilder die schreckliche Gewissheit
Irgend wie kommt mir das bekannt vor.
Sicher bin ich mir aber das du wieder ein super fliegendes und
top sauber gebautes Modell auf die Beine stellst .
Viel Spaß dabei und vergiss uns hier nicht
LG Johannes |
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Lothar Mentz Accro Posteur
Inscrit le: 18 Oct 2006
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Posté le: 24/06/2013 22:23 Sujet du message: |
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Naja,
aber man findet ja doch immer mal was, was noch nicht so wirklich oft gebaut worden ist. Man muß nur suchen.... Aber der Luftikus ist sicher ein sehr seltenes Stück.
Ich freu mich schon auf den Bericht und dass das Wetter nicht so bleibt
Grüße
Lothar |
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Olli Incurable Posteur
Inscrit le: 22 Juil 2006
Localisation: Germany
Âge: 56
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Jean-Paul Incurable Posteur
Inscrit le: 31 Juil 2008
Localisation: 34590 MARSILLARGUES
Âge: 78
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Posté le: 25/06/2013 16:38 Sujet du message: |
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Très bon choix Walter, j'étais sur le point de le faire il y a trois ans mais une visite au musée de la Wasserkuppé m'a fait changé de projet et j'ai construit le Vampyr.
Bonne construction.
JP.
Jean-Paul alias "Papy trapanelle" qui préfère le vin d' ici à l' au delà. |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 25/06/2013 17:44 Sujet du message: |
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Hallo Olli,
den Luftikus hatte ich schon entdeckt (wie ich es in meinem Eröffnungspost schon erwähnte...).
5 kg sind natürlich schon eine Herausforderung; das ist mir klar. Zudem fehlen diesem Luftikus eine Menge Beplankungsfelder des Originals....
Die Gewichtseinsparung spielt sich immer im Detail ab. Deshalb habe ich ein paar Proberippen gefräst:
Oben: Birkensperrholz, 3 mm (3-schichtig), 9,0g
Mitte: Pappelsperrholz, 3 mm, 4,7g
Unten Ceiba Sperrholz, 2 mm, 4,7g
Bei dem gewählten Profil (Wortmann FX60-126) ist die Endfahne der Rippen problematisch, da diese sehr dünn auslaufen.
Das Ceiba Sperrholz ist völlig ungeeignet. Es ist sehr weich und die Rippe hat sich nach dem Fräsen extrem stark verformt. Bei gleichem Gewicht sieht die Rippe aus Pappelsperrholz schon sehr viel besser aus! Am besten ist natürlich die Birkensperrholzrippe.
Auch wenn es knapp wird mit dem Gewicht werde ich wohl die Rippen aus Birkensperrholz machen. Die Fläche ist dreiteilig, sodass ich außen im Bereich der Steckungen sowieso auf festeres Material setzen muss. Es bleiben letztendlich nur ein paar Rippen zwischendurch, bei denen ich das leichtere Pappelsperrholz einsetzen kann. Einsparungspotential: ca. 70g....
@Olli:
Mich würde interessieren, wieviel bei eurem Luftikus auf Blei entfällt. Da ist oft am meisten zu holen.
Gruß
Walter |
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Jodelfreak Fidèle Posteur
Inscrit le: 24 Avr 2011
Localisation: Rhön
Âge: 53
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Posté le: 25/06/2013 17:49 Sujet du message: |
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Geiles Gerät!!!!!
Ich glaube in diese Epoche des Segelflugs stoß ich auch noch
Gutes Gelingen Walter!
Suche/Habe Zeichnungsunterlagen vom Rhönadler35 |
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Frank Albrecht Incurable Posteur
Inscrit le: 09 Juil 2007
Localisation: Burladingen-Stetten, Allemagne
Âge: 59
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Posté le: 30/06/2013 11:06 Sujet du message: |
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Hallo Walter,
habe den Luftikus gerade erst entdeckt.
So wie Jodelfreak finde auch ich diese Epoche sehr interessant.
Viele Flugzeuge ähnelten sich zu dieser Zeit sehr, Stichwort Darmstädter Schule (Fläche 3-teilig, keine Bremsklappen, Pendelhöhen- und Pendelseitensteuer).
Das Seitenruder ist riesig! Es erinnert an das Segel eines Surfbretts.
Mit den 5 kg ist es schon sehr sportlich. Was deinen Werkstoffvergleich der Rippen angeht, solltest Du vielleicht als Referenz 2 mm Balsa nehmen, ich denke das ist oftmals die leichteste Lösung.
Auch würde ich die Stegbreite bei Pappel etwas grösser wählen als bei Birke, um eine ähnliche Festigkeit zu erzielen, damit würde der Gewichtsvorteil von Pappel weiter schwinden.
Wo hast Du das 3-Schicht-Birkensperrholz eigentlich her? Sind das noch Restbestände?
Beplankung aus Flugzeugsperrholz da Finish in Holzoptik?
Eine kleine Kritik: Die Profilwahl erscheint mir im Hinblick auf dein gesetztes 5 kg-Limit nicht logisch, stark gewölbte Profile vertragen hohe Flächenbelastungen, bei extremen Leichtbau würde ich eher ein dünneres und weniger stark gewölbtes Profil einsetzen.
Ich nehme an dein Grund für die Profilwahl ist die daraus resultierende sehr langsame Fluggeschwindigkeit.
Eine extreme Leichtbauweise für alles hinter dem Schwerpunkt ist obligatorisch.
Bin gespannt auf die Fortsetzung!
Frank |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 30/06/2013 20:15 Sujet du message: |
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Hallo Frank,
natürlich ist das angestrebte Gewicht extrem sportlich. Wenn es aber nicht klappt, habe ich nicht wie Johannes das Problem, an meinem Flugplatz nicht fliegen zu dürfen....
Zur Profilauswahl:
Zum einen ist es die Form des Profils, die dem des Originals recht nahe kommt.
Zum anderen habe ich bei 5 kg Fluggewicht immer noch 40g / dm² Flächenbelastung. Das ist mehr als mein Multiplex Fiesta vor mehr als 30 Jahren hatte. Und der hatte sehr gute Flugeigenschaften.
Ich wünsche mir beim Luftikus extrem gute Langsamflugeigenschaften. Die meisten unserer Modelle fliegen vergleichsweise viel zu schnell. Wer mal ein Grunau Baby fliegen gesehen hat weiß was ich meine.
Zu den Rippen:
2 mm Balsa ist sicherlich im Bereich der Endleiste zu schwach. Ich werde wohl das Birkensperrholz verwenden. Das bekomme ich übrigens bei meinem Haus- und Hoflieferanten Steinhardt, den ich wirklich empfehlen kann.
Eventuell nehme ich auch Fugzeugsperrholz aus Birke in 2 mm. Das spart 80g und kostet 16,- € mehr (nicht nur Ostwestfalen und Schwaben sind geizig... )
Die Beplankung erfolgt natürlich in Flugzeugsperrholz. Flächeninneteil mit 0,6 mm, Außenteil in 0,4 mm und der Rumpf von vorne nach hinten abgestuft von 0,8 bis 0,4 mm.
Gruß
Walter |
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Frank Albrecht Incurable Posteur
Inscrit le: 09 Juil 2007
Localisation: Burladingen-Stetten, Allemagne
Âge: 59
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Posté le: 30/06/2013 21:18 Sujet du message: |
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Hallo Walter,
dass die Modelle den Eindruck einer schnelleren Fluggeschwindigkeit vermitteln liegt in der Physik begründet, und wohl auch in der menschlichen Wahrnehmung, grosse Dinge wirken langsam, auch wenn sie schnell sind.
Von daher haben wir da nur einen begrenzten Spielraum, den man aber nutzen sollte.
Hat der Luftikus Halbrippen unter der Nase? Ich habe meine zuletzt gebauten Flächen durchgehend mit 0,4 mm Fzg.-Sp. beplankt, bei einem Rippenabstand ca. 40 mm im Modell erscheint es mir diese Stärke absolut ausreichend.
40 g/dm² Flächenbelastung wäre ein super Wert für ein Modell dieser Grösse, auch 10 g/dm² mehr wären noch immer sehr gut.
Auf den Gedanken mit den Balsarippen kam ich durch meinen Sedbergh, der Wolfgang hat ihn in M1:3,5 gebaut und vorgesehen ist von CW 2 mm Balsa für die Rippen, was mir auch zuerst sehr schwach erschien. Mit Aufleimern sind die Rippen aber wohl ausreichend stabil.
Frank |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 30/06/2013 22:46 Sujet du message: |
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Hallo Frank,
ich weiß nicht, ob der Luftikus im Original Halbrippen gehabt hat; bei mir hat er auf jedem Fall welche. Ansonsten würde das meiner Meinung nach weder im Innenflügel mit 0,6 mm Beplankung noch außen mit 0,4 mm reichen.
Gruß
Walter |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 08/07/2013 20:52 Sujet du message: |
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So, nun gibt es die ersten Teile. Ich will ja vor dem Treffen zumindest ein paar Teile verklebt haben. Ich fange mit dem Flächenmittelteil an:
Alle Bauteile werden auf gefrästen "Baubrettern" aufgebaut wie ich es schon bei meinem Condor gemacht habe. Diese Hilfskonstruktionen bestehen aus einfachem Pappelsperrholz 4 mm aus dem Baumarkt und machen eigentlich einen Bauplan, zumindest in 1 : 1, überflüssig. Die Teile werden einfach auf das eigentliche Baubrett getackert.
Gruß
Walter |
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Frank Albrecht Incurable Posteur
Inscrit le: 09 Juil 2007
Localisation: Burladingen-Stetten, Allemagne
Âge: 59
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Posté le: 08/07/2013 21:34 Sujet du message: |
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Hallo Walter,
das Profil sieht schon klasse aus, besonders auf dem zweiten Bild, extrem stark gewölbt und dabei doch extrem windschlüpfrig.
Das Prinzip mit den Steckschablonen wende ich auch schon seit einiger Zeit an, damit kann man eigentlich nichts falsch machen.
Möchtest Du Flachstahlsteckungen verwenden? Die Ausschnitte in den äusseren Rippen sehen danach aus.
Grüsse und bis bald,
Frank |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 08/07/2013 22:36 Sujet du message: |
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Hallo Frank,
ja, für die äußeren Flächenteile verwende ich Flachstähle von 12 x 2 mm und einen Torsionsstift von 3 mm. Eigentlich sind sie schon überdimensioniert.... Die Tragfläche ist fast im Verhältnis 1 : 1 : 1 geteilt, d.h. dass die äußeren Teile nur etwa 1,42 m haben. 10 x 1 war mir zu schwach und dazwischen gibt es nichts....
Gruß
Walter |
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Jodelfreak Fidèle Posteur
Inscrit le: 24 Avr 2011
Localisation: Rhön
Âge: 53
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Posté le: 09/07/2013 15:38 Sujet du message: |
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Hey Walter,
Das wird eine sehr filigrane Arbeit
Gefällt mir sehr gut
Gruß Thomas
Suche/Habe Zeichnungsunterlagen vom Rhönadler35 |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 09/07/2013 20:07 Sujet du message: |
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Ja Thomas,
das wird sicher stellenweise filigran werden....
An den entscheidenden Stellen spare ich aber nicht. So hat z.B. der Hauptholm im Mittelteil durchgehend 13 x 5 mm. Zusammen mit der vorgesehenen Sperrholzverkastung von 0,6 mm beidseitig werde da wohl keine Probleme bekommen.
Ich mag es eben nicht wenn Material an Stellen angehäuft wird, wo es nicht gebraucht wird. Zu diesem Punkt erbitte ich ausdrücklich Kommentare und Kritik, da ich bezüglich der Statik nur "Halbwissender" bin....
Gruß
Walter |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 12/07/2013 21:55 Sujet du message: |
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Ein paar Dinge habe ich machen können. So sind z.B. die Hauptholme und die Nasenleiste eingeklebt. Weiterhin habe ich die Steckungen für die Außenteile eingeklebt:
Es ist nicht viel denn der Garten verlangt neben der eigentlichen Arbeit auch noch etwas Aufmerksamkeit....
Gruß
Walter |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 25/07/2013 23:29 Sujet du message: |
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Hallo zusammen,
ich bin nach dem sehr schönen Treffen in Aveyron wieder gut zuhause angekommen. Es waren sehr schöne Tage dort im Süden und ich möchte allen, die zur Orgasnisation beigetragen haben meinen Dank aussprechen. Aus meiner Sicht war alles optimal und ich sehe nichts, was zu verbessern wäre....
Da ich noch ein paar Tage frei habe, ist der Bau des Luftikus ein wenig vorangegangen. Ich habe die Endleisten gebaut. Das Ganze ist sehr filigran, da das Profil nur wenig Bauhöhe läßt. Die Endleiste selber ist aus 0,6 mm Sperrholz und wird zwischen den Rippen mit hartem Balsa ausgefüllt. Die Dicke ist hier auch nur maximal 1 mm!
In den nächsten Tagen wird das Mittelstück der Tragfläche verkastet.
Bis dahin viele Grüße
Walter
Dann kommt wieder die Sperrholzschicht darauf: 12 mm breit. Das ist nicht wirklich viel....
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Frank Albrecht Incurable Posteur
Inscrit le: 09 Juil 2007
Localisation: Burladingen-Stetten, Allemagne
Âge: 59
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Posté le: 26/07/2013 06:33 Sujet du message: |
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Hallo Walter,
es freut mich, dass Du gut wieder zu Hause angekommen bist. Du hattest eine sehr weite Strecke zurückzulegen. Deinem Kommentar zum Treffen bleibt nichts hinzuzufügen!
Zurück zum Luftikus...
Das Mittelteil sieht sehr sauber aus!
Du hast sogar die Ecken der Verkastungen mit einer Fase versehen damit etwas Platz für den Klebstoff bleibt.
Was die Endleiste angeht, das habe ich beim Storch genauso gemacht, allerdings ist sie etwas breiter, 15 mm. Die Balsafüllung ist kaum dicker, ca. 1,5 mm. Dafür habe ich nur 0,4 mm Sperrholz verwendet.
Die Stabilität bisher würde ich als "ausreichend" bezeichnen, mit Aufleimern und Trapezen wird sie evtl. noch etwas besser.
Ich habe die Endleiste ganz bewusst so "leicht" gebaut, da sie zu 100% hinter dem Schwerpunkt liegt.
Eine gewisse Gefahr sehr ich in Verbindung mit den Flachstählen: Die Aussenflächen können zurückfedern und drücken dann voll auf die Endleiste.
Was den Holmquerschnitt angeht halte ich den zwar für sportlich aber angemessen für einen Segler mit 5 kg Abfluggewicht. Hast Du ihn gerechnet? Eigentlich verschenkt man immer etwas, es sei denn, der Holm wird in Breite und Höhe verjüngt, was natürlich sehr aufwendig ist.
Welche Bauhöhe hast Du denn? Das FX ist ja recht dick.
Wenn man keine negativen Figuren fliegt kann der Zuggurt um bis zu 50% kleiner dimensioniert werden.
Viel Spass beim Bauen,
Frank
Famous last words: "Opfer müssen gebracht werden" Otto Lilienthal |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 26/07/2013 12:00 Sujet du message: |
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Hallo Frank,
das Profil ist 47 mm dick (bei 373 mm Tiefe). Wenn man die Festigkeit nachrechnet kommt man auf ca. 5g Belastbarkeit, was nicht viel ist....
Es wäre besser gewesen, wenn ich den Holm von innen 20 mm auf 10 mm verjüngt hätte. Dann hätte ich ein Drittel mehr Festigkeit bei demselben Gewicht. Das ist nun zu spät. Es wird schon reichen....
Gruß
Walter |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 26/07/2013 15:11 Sujet du message: |
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Nachtrag zum Thema Festigkeit:
Ich habe nochmal zum Vergleich meinen Condor mit derselben Methode nachgerechnet (ich weiß nicht, ob ich es richtig mache; das ist nicht gerade meine Paradedisziplin...). Der ist festigkeitsmäßig genauso ausgelegt, wie der Luftikus. Und beim Condor muss ich beim Fliegen keine Rücksicht nehmen. Da biegt sich bei einem Looping nichts. Also gehe ich davon aus, dass auch der Luftikus hält. |
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Frank Albrecht Incurable Posteur
Inscrit le: 09 Juil 2007
Localisation: Burladingen-Stetten, Allemagne
Âge: 59
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Posté le: 26/07/2013 15:51 Sujet du message: |
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Hallo Walter,
sicher hast Du auch noch eine Sicherheitsreserve einkalkuliert, dann passt das schon. Das Profil ist ja auch nicht sonderlich dynamisch.
Die g-Belastung bei einem weichen Looping würde ich mit ca. 4-5 g schätzen, Du weisst das sicher besser aus der manntragenden Fliegerei. Habt ihr eine Maschine mit g-Messer im Club? ASK21 z.B?
Ich denke die grösste Belastung ist der Hochstart an einer Winde oder an einem Gummiseil.
Ich habe meine Flächen bisher mit 10 g gerechnet, die Flächen arbeiten aber so wenig, dass 8 g auch ausgereicht hätten.
Das Problem bei der ganzen Rechnerei ist das Schätzen der Rumpfmasse.
Grüsse,
Frank
Famous last words: "Opfer müssen gebracht werden" Otto Lilienthal |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 04/08/2013 20:42 Sujet du message: |
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Hallo Frank,
einen g-Messer haben wir nur in der ASK 21, da nur diese bei uns für Kunstflug zugelassen ist. Ein ordentlich geflogener Looping sollte nicht mehr als 4g Beschleunigung erzeugen. Was darüber ist darf als nicht sonderlich gelungen bezeichnet werden.....
Bei meinen Rechnungen habe ich einen Fehler gemacht, indem ich jeder Flächenhälfte die komplette Rumpfbelastung zugemutet habe. Das habe ich jetzt mal halbiert.... Weiterhin hatte ich die Holmdimensionen falsch in Erinnerung. Der Holm ist nur 13 und nicht 15 mm breit. In der Summe komme ich so auf ca. 8g Belastbarkeit. Das reicht mir.
Mit dem Bau bin ich ein kleines bischen weiter gekommen. Zunächst habe ich den Hauptholm mit 0,6 mm Sperrholz verkastet. Nichts gefräst sondern alles per Hand eingepasst, da ich mit der Konstruktion am PC noch nicht so weit bin:
Das mittlere Rippenfeld wird noch komplett gefüllt, da hier die Befestigung der Fläche montiert wird.
Nach dem Verkasten habe ich die Halbrippen der Torsionsnase verklebt.
Die Halbrippen sind ein wenig filigran, aber sie sollen ja auch nur die Beplankung ein wenig abstützen. Das ist auf jeden Fall nichts für dicke Daumen....
Gruß
Walter |
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Wolfgang Maniaco Posteur
Inscrit le: 15 Déc 2009
Localisation: Münster/Tirol/Autriche
Âge: 66
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Posté le: 05/08/2013 05:38 Sujet du message: |
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Hallo Walter
Hab den Luftikus im Massstab 1:3 am Wächtersberg Classics gesehen-war auch sehr schön gebaut-hatte aber zu massive Scharniere und geglänzt wie eine Speckschwarte.
Ich glaub Deiner wird sicher eher dem Vorbild entsprechen.
Verfolge interessiert den Baufortschritt und hoffe wir sehen uns nächstes Jahr wieder. |
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Frank Albrecht Incurable Posteur
Inscrit le: 09 Juil 2007
Localisation: Burladingen-Stetten, Allemagne
Âge: 59
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Posté le: 05/08/2013 06:47 Sujet du message: |
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Hallo Walter,
da bist Du wieder ein gutes Stück vorwärts gekommen.
Die Halbrippen nachträglich einzusetzen ist eine gute Idee, so spart man sich die Stützen und durch die Nasenleiste sind sie trotzdem geführt.
Hast Du die Halbrippen aus Pappelsperrholz gemacht und die Ganzrippen aus Birkensperrholz?
Was sagt deine Gewichtsbilanz? Hast Du schon eine Ahnung ob Du im Rahmen bist? 5 kg für diese Grösse wäre sensationell!
Wie geht es weiter? Machst Du das Mittelteil mit Beplankung fertig oder geht es erst mit den Aussenteilen weiter?
Viele Grüsse,
Frank
@Wolfgang: Das nächste Mal sagst Du bitte Bescheid wenn Du wieder in der Nähe bist. Wächtersberg ist nicht weit von hier.
Famous last words: "Opfer müssen gebracht werden" Otto Lilienthal |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 05/08/2013 14:16 Sujet du message: |
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Hallo Frank,
zum Gewicht kann ich erst heute Abend etwas sagen. Noch ist das Ganze auf dem Baubrett...
Die Halbrippen sind aus Pappelsperrholz; ich denke, dass das reicht.
Ob die 5 kg erreichbar sind, weiß ich auch nicht. Mittlerweile bin ich mir auch nicht mehr so sicher, ob das so erstrebenswert ist, denn das bedeutet eine Flächenbelastung von ca. 38 g/dm².
Wie gesagt, heute Abend mehr zum Gewicht....
Gruß
Walter |
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helmut Fidèle Posteur
Inscrit le: 12 Oct 2010
Localisation: salzburg
Âge: 66
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Posté le: 06/08/2013 10:59 Sujet du message: Hallo erstmal |
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Ich finde deine Arbeit super klasse auch das du uns zuschauen lässt danke
aber eines möchte ich trotzdem loswerden : lass das sein mit jedem Gramm geizen zu wollen das bringt nicht sehr viel man kann auch übertreiben
eines sei gewiss - das die OLDIE Profile je dicker sie werden mehr Gewicht (Luftwiderstand) benötigen damit auch ein schönes Flugbild zustandekommt.
noch etwas ist mir aufgefallen , deine Flügelsteckung hier hätte ich noch eine zusätzliche Rippe eingebracht und die Stege mit mindestens 0,6mm Sperrholz gemacht -habe selbst die Erfahrung gemacht .
Meine Meinung ist ein Rundstahl hier besser damit Schwingungen aufgefangen werden und die End-Nasenbereiche nicht beschädigt werden.
das war nur meine Meinung aber trotzdem super für deine Bildberichterstattung und für den Erstflig schon mal Gut Flug und immer genug Luft unter den Flügeln
aus Salzburg Helmut |
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Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
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Posté le: 06/08/2013 19:06 Sujet du message: |
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Hallo Helmut,
danke für deine Anmerkungen (davon wünsche ich mir viel mehr!). Zur Steckung: Über und unter dem Messingvierkant habe ich die Zwischenräume zu den Holmen mit 3 mm Sperrholz aufgefüttert. Zusätzlich ist vorne und hinten 1 mm Flugzeugsperrholz aufgeklebt. Ich hoffe, das reicht.
Zum Thema 5 kg:
Bei uns in Deutschland ist es so, dass man Flugmodelle über 5 kg nur auf behördlich zugelassenen Modellflugplätzen fliegen darf. Am Hang (der ja meistens nicht als Modellflugplatz zugelassen ist) muss man unter 5 kg bleiben. Ich habe ja auch schon selber geschrieben, dass mir mittlerweile Zweifel gekommen sind, ob das Vorhaben sinnvoll ist.... Wie auch immer, jetzt steht die Konstruktion und ich ziehe das so durch. Alltagstauglich soll das Modell aber auf alle Fälle sein.
@Frank:
Das Flügelgerippe ist immer noch auf dem Baubrett. Ich nehme es gleich herunter und wiege es.
Beim weiteren Bau werde ich wohl ein wenig parallel arbeiten. D.h. es kommt dann ein Außenflügel aufs Baubrett und der Innenflügel wird Stück für Stück beplankt. Das wird spannend für mich, da ich noch nie mit Sperrholz um die Nase herum beplankt habe.
Gruß
Walter |
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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