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Grunau Baby M1:4 von Krick
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MessagePosté le: 11/04/2013 23:17    Sujet du message: Grunau Baby M1:4 von Krick Répondre en citant

Hallo liebe Holzwürmer,

da ich hier neu bin, stelle ich mich kurz vor. Mit dem Flugmodellbau bin ich erst im Jahr 2012 gestartet. Ein von mir gestecktes Ziel ist schon die 5 Meter Klasse in Form einer Nemere oder Reiher III. Um dieses Ziel zu erreichen bin ich erst einmal mit dem Bau eines 3 Meter Zweckseglers gestartet. Hiermit konnte ich Erfahrungen im Umgang mit diversen Hölzern und Werkzeugen, mit Bügelfolie und mit dem Beplanken im Bügelverfahren sammeln. Der nächste Schritt sollte ein Bausatz eines Oldtimers werden, der mit Hilfe eines Bauplans aufgebaut wird. Somit fiel die Wahl auf das Grunau Baby von Krick im Maßstab 1:4.

Ich stelle mir einen Cockpitausbau vor und abweichend von der Bauanleitung möchte ich an diesem Modell das Beplanken mit Sperrholz erlernen. Mit dieser Bauerfahrung hoffe ich wieder einen Schritt weiter gehen zu können.

Der Modellbau steht in meinem Leben nicht an erster Stelle, sondern dient eher als Ausgleich von meiner Computertätigkeit und der Freude etwas kreatives Schaffen zu können. Aus diesem Grunde komme ich nur langsam voran.

In diesem Thread, möchte ich Euch an dem Bau des Grunau Babys teilhaben lassen. Da ich nur das Internet als Informationsquelle nutze, und speziell durch dieses Forum mir den Bau eines Modellflugzeugs überhaupt zutrauen konnte, möchte ich meine Erfahrungen für andere Einsteiger gerne weitergeben. In meinem Kopf schwirren auch ein paar Fragen, die ich in Zukunft an Euch Experten zu geeigneter Zeit loswerden möchte.

Ich versuche jeden einzelnen Arbeitsschritt mit einem Photo zu dokumentieren. Diese Doku könnt Ihr auf meiner Hompage einsehen. Hier im Forum werde ich die wichtigsten Teilschritte veröffentlichen.

Es grüßt Euch
Frank
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VincentB
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Âge: 61 Scorpion

MessagePosté le: 12/04/2013 05:26    Sujet du message: Répondre en citant

Welcome to the forum Frank Very Happy
I've seen your web, your building is very clean [good]



Retroplane et modélisme en pause, vanlife à haute dose.
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Olli
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Localisation: Germany
Âge: 56 Verseau

MessagePosté le: 12/04/2013 07:57    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

herzlich wilkommen Wink

Leider funktioniert es bei mir leider
nicht mit deiner Seite [humm] [humm]

Gruß Olli



http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/
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jesa50
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Inscrit le: 11 Sep 2011
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Localisation: Friedewald
Âge: 74 Bélier

MessagePosté le: 12/04/2013 10:57    Sujet du message: Répondre en citant

hallo Frank

Du hast ein tolles Program voller Überraschungen vor dir Wink

Gruß Jean
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Olli
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Inscrit le: 22 Juil 2006
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Localisation: Germany
Âge: 56 Verseau

MessagePosté le: 12/04/2013 14:03    Sujet du message: Répondre en citant

Huuuch,

jetzt funktioniert es auf einmal [humm] [humm]

Alles wird gut Very Happy Very Happy

Gruß Olli



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MessagePosté le: 13/04/2013 22:07    Sujet du message: Los geht's Répondre en citant

@VincentB: Thanks for the affectionate reception. I admire your action here in the forum and your great work.

Auf Los geht's Los.

Nach dem Auspacken des Kartons, kann man die Bauanleitung und den Bauplan bewundern… und stellt fest, das riecht nach Arbeit.







Hier und dort äußert man sich kritisch über die Qualität der Krickbausätze. Ich persönlich habe mich sehr über die Vollständigkeit gefreut. Neben den Beschriftungen findet man Messingröhrchen für das Staurohr und und und. Die Holzqualität schwankt, ich kann aber alle gestanzten Teile gut verwenden.

Womit soll man starten? In der Bauanleitung heißt es wörtlich: „Die Höhenflosse … bietet keinerlei Schwierigkeiten“. Also dann mal los.

Bauplan aufkleben, mit Folie schützen und Hölzchen für Hölzchen zuschneiden und festkleben.




Gute Dienste leistet natürlich ein Tellerschleifer.




Das Mittelstück besteht aus den Füllklötzen, zwei Seitenleisten und der oberen und unteren Beplankung.







Die Schräge der Spitze wurde angepasst.




Rippe für Rippe geht’s weiter. Ich muss ehrlich sagen, Rippchen schmecken aber besser, als dieser Balsafeinstaub, der beim Anpassen entsteht Very Happy. Insbesondere die Aussparungen für die Verstärkungsecken kosten Zeit. Die Ecken sind bei mir Halbkreise, die ich aus optischen Gründen alle gleich groß gemacht habe. Das Mehrgewicht wird wohl nicht so schlimm sein.




Die Überstände der Verstärkungsecken werden nachbearbeitet. Die lange Schleiflatte möchte ich nicht mehr missen. Ich befestige sie oftmals am Bautisch und habe so eine lange Schleiffläche.




Auf dem Bauplan findet man viele Schnittzeichnungen. Auch das Höhenleitwerk muss angepasst werden.







Das Anspitzen der Holme war für mich schwierig. Der Versuch mit dem Tellerschleifer war nicht so von Erfolg gekrönt. Letztendlich habe ich das Ganze mit der langen Schleiflatte erledigt. Was benutzt Ihr, um solche Schrägen herzustellen?




An dieser Stelle lege ich das Leitwerk erst einmal zur Seite. Feinschliff, Beizen, Lackieren, Bespannen kommt (wahrscheinlich Jahre Very Happy ) später.




Es grüßt Euch Frank.
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Johannes
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MessagePosté le: 14/04/2013 06:43    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,
auch von mir ein herrliches Willkommen Very Happy
Sehr sauber wie du das Balsaholz verarbeitest,
das sind mal richtige Passungen [clap]
Zu deiner Frage mit der Schräge:
Ich schleife so große Schrägen an einer
300 Tellerschleifmaschine vor und für Feinarbeit
klemme ich einen Streifen Schleifpapier, ca.100 cm lang
auf die Werkbank und ziehe das Werkstück entsprechend darüber.

Gruß Johannes
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Walter L.
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MessagePosté le: 14/04/2013 18:52    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

endlich mal wieder ein neuer Baubericht; ich freue mich sehr darüber! Deine Bilder sind sehr schön und liebevoll aufbereitet.

Zu den Schrägen:
Ich mache die grobe Vorarbeit mit einem Balsahobel und den Rest dann mit einer etwa 40cm langen Schleiflatte. So wie Johannes es - als Profi - macht, ist es natürlich noch besser. Aber ich scheue dabei den großen Verbrauch an Schleifpapier. Ich kann mir jetzt nicht so genau vorstellen, wie Johannes das Papier klemmt. Ich hatte das mal geklebt und dann aus Platzgründen nach wenig Benutzung wieder abreißen müssen.... Deshalb meine Bedenken wegen viel Verbrauch an Schleifpapier.

Gruß
Walter
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Johannes
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Localisation: Leichlingen
Âge: 64 Sagittaire

MessagePosté le: 14/04/2013 20:24    Sujet du message: Répondre en citant

Hi Walter ich mach mal ein Foto Wink



So nun mal das Foto:




So habe ich vor Jahrzehnten Rolling Eyes gelernt die Raubank (Langhobel)
abzuziehen.
Anstelle des Maschinentisches kann man auch eine gerade Platte
nehmen.
Verlust an Schleifpapier hat man nicht da alles noch mal verwendet werden kann.

Gruß Johannes
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MessagePosté le: 20/04/2013 19:25    Sujet du message: Das Höhenruder Répondre en citant

Habt vielen Dank für Eure Antworten. Vielleicht finde ich noch einmal eine kleine Tischkreissäge, bei der man das Sägeblatt neigen kann.

Weiter geht’s mit dem Höhenruder.

Zunächst muss der Holm in der Mitte verstärkt werden, in dem vorne ein 2 mm Balsabrettchen und hinten ein 1 mm Sperrholz eingearbeitet wird. Macht Ihr so etwas per Hand, oder mit der Fräse?







Der Holm wurde nun mit drei Klecks Sekundenkleber am Höhenleitwerk befestigt und die Verjüngung an den Außenenden übernommen.




Anschließend konnten die Holme vorsichtig mit dem Messer getrennt werden. Die Randbögen wurden mit Sekundenkleber befestigt, um sofort weiterarbeiten zu können. Wie haltet Ihr das mit Sekundenkleber? Wahrscheinlich auch nur dort, wo unbedingt nötig, oder?




Randbogen und Rippe wurden ebenfalls mit Sekundenkleber verklebt. Unterlegt ist der Rand mit Restholz.




Bei der Außenrippe habe ich eine Einkerbung vorgenommen, damit die Kiefernleiste zunächst einen besseren Halt findet. Nach dem Schleifen ist von dieser Aussparung nicht mehr viel übrig geblieben.




Es folgt ein Zwischenstand. Für die linke Hälfte sind die Rippen eingesetzt. Alles mit ein wenig Überstand in der Höhe.







Die Schräge der Rippen wird vorsichtig mit dem Schleifklotz angepasst. Dennoch sind die Kräfte für die kleine Verbindung zu hoch. Für später merke ich mir, dass man vor dem Schleifen die Verstärkungsecken anbringt.




Die Verstärkungsecken bzw. meine Halbkreise sind an der Holmseite befestigt.




Es fehlen noch die, an der Endleiste:







Das Höhenruder ist im Rohbau fertig. Es fehlen noch die Durchführungen der Scharniere, der letzte Schliff und das endgültige Finish.




Es grüßt Euch
Frank
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Walter L.
Maniaco Posteur
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MessagePosté le: 20/04/2013 21:00    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

zunächst mal ein großes Lob: du baust sehr sauber [amen] [amen]

Zu deiner ersten Frage:

Solche Aussparungen mache ich (und ich denke die meisten anderen hier auch) mit der Hand. Ich bezweifle, dass sich der Aufand soetwas zu fräsen lohnt. Das ist doch in ein paar Minuten herausgeschfliffen.

Zur zweizen Frage, Sekundenkleber:

Ich persönlich mag ihn nicht besonders, aber an dieser Stelle kann man ihn meiner Meinug nach ruhig einsetzen. Man muss nur darauf achten, dass die Teile ohne Spalt zueinander passen.

Viele Grüße
Walter
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Johannes
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Âge: 64 Sagittaire

MessagePosté le: 20/04/2013 21:18    Sujet du message: Répondre en citant

Hi Frank.
da kann und will ich mich in allen Punkten unserem Walter anschliessen [good]

Zum Sekundenkleber:
Er härtet sehr spröde aus , d.h. hält und bei Überlastung bricht es schlagartig besonders an dem Übergang zum "unbehandeltem Holz"

Leim erhält eine gewisse Elastizität.

Fazit:
Bei solchen statisch kaum belasteten Kleinteilen in Ordnung
und bei stark zu belasteten Teilen (Holm ect.) : Weißleim
ab besten mit entsprechenden Füllklötzen die eine genaue
Bruchstelle vermeiden.

Gruß Johannes
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Olli
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MessagePosté le: 21/04/2013 07:19    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

sehr schöne Arbeit Very Happy Very Happy
Ich schließe mich meinen Vorrednern an Wink
Ich verwende eigentlich zum Kleben
keinen Sekundenkleber.
Aber zum fixierender der Endleiste, soll heißen
Verkastung(Holm) Leitwerk und Holm Ruder mache
ich es auch wie Du Wink
Mann kann mit ein Paar Tröpfchen die Teile sehr gut
mit einander verbinden die Teile passend schleifen und den Skundenkleber danach wieder
aufschneiden.

Wenn ich das so sehe, muß ich wohl doch noch mal mein Krick Baby
bauen.
Ich hab noch einen Baukasten liegen den ich vor etwa 11. Jahren mal
gekauft habe, ich wollte ihn eigentlich wieder veräussern [humm]

Gruß Olli



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MessagePosté le: 05/05/2013 20:15    Sujet du message: Das Seitenruder Répondre en citant

Hallo zusammen und habt recht herzlichen Dank für Eure Antworten.

Für einen neuen Arbeitsschritt muss zunächst das Material zusammengesucht werde. Manchmal gar nicht so einfach. Die Rippen für das Seitenruder schneidet man selbst, der oberen Füllklotz stammt aus dem Rest des Holms der Höhenflosse.




Die Seitenruderabschlussrippe wird aus drei 2 mm Balsbrettchen erstellt, die eine Aussparung für die Abschlussleiste bekommt.




Die Abschlussrippe ist mit der Abschlussleiste mit Hilfe der Aussparung verbunden.




Auch der Holm wird aus Einzelteilen verleimt und anschließend verputzt. Hier ist Vorsicht geboten, damit dieser (wie bei mir) nicht zu schmal wird. Vor diesem Holm wird im oberen Teil der Nasenbereich geklebt. Da ich den Holm zu sehr bearbeitet hatte, besaß der Nasenbereich einen Überstand von je 1 mm.




Die Bauteile für den Nasenbereich. Am Besten kontrolliert man jetzt die Breite. Diese ist vorgegeben durch den Hilfsholm + 4 mm für die Beplankung. Der Nasenklotz musste im Vorfeld von allen Seiten angepasst werden.




Der Rahmen des Seitenruders entsteht.




Abweichend von der Bauanleitung habe ich zuerst den Rahmen inklusive Holm verschliffen. Das geht einfacher, solange keine Rippen eingeklebt sind. Ferner kann man anschließend die Rippen in der Höhe besser anpassen und auch gleich die Verstärkungsecken einkleben.







So geht das, wenn man nicht aufpasst. Ich habe vor lauter Linien, die Beplankung 2 mm zu kurz abgeschnitten, sodass nun eine Korrektur her muss:




Anschließend konnte die vordere Rundung verschliffen werden.




Der obere Randbogen wurde am Tellerschleifer mit Überstand grob vorgeschliffen.




Die drei Einzelteile werden nun zusammengesetzt. Wie oben beschrieben, hat der Nasenbereich einen leichten Überstand. Da 2 mm Beplankung nicht wirklich viel ist, muss vorsichtig verschliffen werden.




Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber irgendwie entsteht eine gewisse Freude, wenn aus lauter Einzelteilen eine schöne Form geschliffen wird.




Anbei der fertige Rohbau, der erst einmal zur Seite gelegt wird. Der endgültige Schliff erfolgt bei der Anpassung an den Rumpf. Aber das wird noch ein Weilchen dauern. Im nächsten Arbeitsgang werden zunächst die Tragflächen erstellt.





Es grüßt Euch
Frank
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Walter L.
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MessagePosté le: 06/05/2013 20:39    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

neben deiner sauberen Bauweise begeistert mich auch die Qualität deiner Bilder. Die heben sich angenehm vom einigen matschigen Handy-Fotos ab.; echt liebevoll gemacht. [clap] [clap] [clap]

Weiter so, es macht Freude, deinem Baubericht zu folgen.

Gruß
Walter
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MessagePosté le: 06/05/2013 22:10    Sujet du message: Fotografie Répondre en citant

Hallo Walter,

die Fotografie ist mein zweites Steckenpferd. In den letzen Jahren habe ich immer wieder in Glas investiert. So kommt man zur recht guten Bildqualität.

Die bisherigen Bilder sind alle mit der Kombination Nikon D700 und Nikkor 24-120 F1/4 geschossen. Leider herrschen in meinem Bastelraum nicht die besten Lichtverhältnisse, so dass ich teilweise auf ISO 1200 gehen muss, um ohne Blitz fotografieren zu können.

Die Bilder verwalte und bearbeite ich in Lightroom. Über das Plugin Mogrify lasse ich den Rahmen generieren. Mit diesem Schritt erhalten die Bilder das gewisse Extra.

Es grüßt Dich
Frank
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Walter L.
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MessagePosté le: 06/05/2013 22:15    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

damit liege ich ja richtig mit der Vermutung, dass dir die Qualität der Bilder am Herzen liegt.

Bitte fasse meine Beitrag als Ermutigung auf, dass weiterhin so zu machen.Ich bin mir sicher, dass auch viele andere Retroplaner das zu schätzen wissen; allen voran Vincent.....

Viele Grüße
Walter
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Peter64
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MessagePosté le: 07/05/2013 15:57    Sujet du message: Répondre en citant

Servus Frank,
saubere Baustelle, daß wird ein schönes Modell, gratuliere dir [amen] [clap] [clap] .

Viele Grüße
Peter
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MessagePosté le: 20/05/2013 21:33    Sujet du message: Jetzt wirds schwieriger Répondre en citant

Hallo zusammen,

viele Bauberichte schreiben ausführlich über Rumpf und Tragfläche und so ganz nebenbei wird auf einmal das Höhen- und Seitenruder hervor gezaubert. Wie aus meinen letzten Posts ersichtlich, sieht das bei mir ein wenig anders aus, da ist nichts mit „Nebenbei und plötzlich Fertig“. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Heinzelmännchen auch bei mir vorbei kommt und ich Euch so ganz nebenbei die Tragflächen und den Rumpf präsentieren kann.

Wie dem auch sei, weiter geht’s. Die linke Tragfläche soll entstehen.

Vorbereitung: Wie immer beginnt der Spaß mit dem Studieren des Bauplans.




Es sind zwei Hellingleisten zu erstellen, die auf dem Baubrett geheftet werden. Für diesen Arbeitsschritt kann die Schleiflatte nicht lang genug sein, aber Walter hat ja gezeigt, wie vernünftiges Werkzeug aussieht.




Aus dem Baukasteninhalt muss man sich die für den nächsten Arbeitsschritt notwendigen Materialen herauswühlen. Da kommt einiges zusammen. Manchmal dauert das ein wenig länger, da Bauteile in der Materialliste falsch beschrieben sind, bzw. falsche Nummern in der Baubeschreibung angegeben sind … aber, wir sind ja Meister unseres Fachs, [humm]




Von meinem letzten Flieger wusste ich, dass es besser ist, die Aussparungen für die Holme nach zu bearbeiten, damit alles schön passt.




Anbei ein Foto, das den Flügel erahnen lässt.




Aus Stabilitätsgründen werden die beiden inneren Rippen mit diversen Klötzchen und Leisten aufgefüllt. Die Schnittzeichnung sieht schon recht abenteuerlich aus. Nachdem ich verstanden hatte, was man von mir will, habe ich das Ganze ein wenig vereinfacht.







Nachdem die Rippen mit dem oberen und unteren Holm verleimt sind, konnte die Nasenleiste und Endleiste befestigt werden. Ferner wurden die Zwischenräume mit Sperr- und Balsaholz verstärkt. Lasst Euch nicht von den vielen Bohrungen irritieren. Da ich Strohhalme verwenden möchte und diese nicht um beliebig enge Radien kommen, musste ich neue Löcher bohren.




Wo versteckt man nun die Flächenservos? Wie bei so vielen von Euch auch, sollen die Servos in der Nähe Ihrer Bestimmung werkeln. Das Servo für die Störklappe verschwindet zwischen den Holmen. Für das Querruder habe ich das flache HS 125MG vorgesehen, und wird im äußeren Teil der Tragfläche verbaut.







Für mich ist es das erste Mal, dass ich einen Kieferngurt biegen muss. Im Nachhinein betrachtet ist das nicht schwer. Ich scheitere allerdings immer an so einfache Dinge wie das Splitten des Gurtes. Trotz gut befestigter Aluleiste, wollte es mir nicht gelingen den 5 mm breiten Gurt in der Mitte aufzutrennen. Durch Äste und Jahresringe und den entsprechenden Druck den man aufwenden muss, wollte das Messer nicht gerade an der Aluleiste entlang laufen. Ferner ist es schwierig, den Gurt so einzuklemmen, dass er in der Mitte unbeweglich ist. Nachdem das Durchtrennen im zweiten Anlauf geklappt hat, gab es erst einmal ein Wannenbad (Für den Gurt natürlich Very Happy ).




Die Biegeschablone bestand bei mir aus Nadeln. Man kann in der Mitte der Leiste an der Schnittkante eine leichte Erhöhung feststellen, die trotz kräftigem Herunterdrücken einfach nicht weggehen wollte…




… naja, dann muss wohl geschliffen werden:




Anbei noch ein Blick auf unsere neuen Nachbarn. Ein „schwarzes Schaf“ findet man wohl überall. Wink




Es grüßt Euch Frank.
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 21/05/2013 06:58    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

"Das Auge baut mit", das war mein erster Gedanke beim Lesen deines wunderschönen Berichts.
Offensichtlich macht Dir beides riesigen Spass - Bauen und Fotografieren - und das sieht man!

Deine Bilder sind herrlich, sie riechen nach Werkstatt, die Atmosphäre kommt sehr gut rüber und man bekommt Lust sofort loszulegen.

Deine Bauausführung ist sehr sauber und sehr sorgfältig und Du wirst durch ein gut fliegendes Modell entlohnt werden.

Das Auftrennen der Kieferleisten habe ich bisher immer umgangen, indem ich zwei oder drei Leisten aufeinander geleimt habe, so z.B. bei stark gekrümmten Rumpfgurten.

Noch ein Wort zu den vorgesehenen Querruder-Servos - von denen würde ich die Finger lassen, da gibt es besseres zum gleichen Preis. Allgemein gilt bei mir die Devise: Servo so dick wie Platz ist. Bei der Profiltiefe müsste doch mindestens ein 17 mm Servo reinpassen.

Weiterhin viel Spass mit dem Baby,

Frank
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MessagePosté le: 01/06/2013 21:00    Sujet du message: Querruder Répondre en citant

Hallo zusammen,

@Frank: Auf die Idee, mehrere Leisten miteinander zu verbinden, anstatt eine aufzutrennen, hätte man auch selbst kommen können. Ein Baukasten macht betriebsblind. Irgendwie will man mit dem zur Verfügung stehenden Material auskommen. Mittlerweile habe ich aber eine gute Holzquelle finden können, bei der ich kräftig eingekauft habe.

Weiter geht’s mit dem Querruder. Das schwarze Schaf hat es mir angetan, ich schalte mal meine Bilder in den Schwarz-Weiß-Modus. Aus diesem Grunde noch ein paar Bilder zur Wiederholung des Randbogens, damit der Post vollständig ist. Nach dem Splitten und einem Wannenbad über Nacht, kann der Randbogen in gebogener Form austrocken.







Der Querruder-Holm und die Nasenbeplankung werden in einem Rutsch verleimt.




Die Querruder-Wurzelrippe ist mit Nadeln fixiert und baut über den Holm mit dem Rest des Querruders eine Verbindung auf.




Die Endleiste wird mit den Rippen verbunden. Manche fixieren mit Gummis, mit den Nadeln funktioniert es aber auch. Am besten sticht man die Rippe von der Seite an, dann beschädigt man auch nichts.




Der Randbogen des Querruders wird in Sandwichbauweise aufgebaut. In der Mitte ein 1 mm Sperrholz und außen herum jeweils zwei 3mm Balsateile. Hier kann man ein wenig die schlechte Qualität des Balsaholzes sehen. Ist aber nicht weiter tragisch, da eh alles verschliffen wird.




Der Randbogen ist mit der Endleiste und der Nasenbeplankung verbunden. Die Endleiste habe ich ein wenig in den Randbogen eingearbeitet. Leider passt die Schnittzeichnung des Bauplans nicht mit der Realität überein. Hier muss im Feinschliff etwas improvisiert werden.




Die diagonale Verstrebung im Querruder.




Nach den Querstreben sind die Verstärkungsecken an der Reihe. Dazu wurden runde Balsataler halbiert, angelegt und die Rippen mit einem Messer angeritzt. Vorsichtig werden in einem nächsten Schritt 2 mm tiefe Einkerbungen in den Rippen bis zur geritzten Markierung ausgeklinkt.




Jetzt ist der Moment gekommen, wo man etwas zerstören darf. Das Querruder wird von der Tragfläche getrennt. Dazu die Rippen mit einem scharfen Messer durchtrennen. Die Überstände der Rippen gilt es nun bündig zu schleifen. Da der Holm Steg plan anliegen soll, habe ich die Kiefernleisten ebenfalls angeschliffen. Bei mir war einer ganz leicht verdreht.




Der Überstand des Holm-Steges wird mit einem Balsahobel grob vorbehandelt.




Anschließend kommt die Schleiflatte zum Einsatz.




Die Ruderscharniere finden ihren Halt in einem zusätzlichen Füllklotz.




Jetzt darf wieder Staub geschluckt werden. Der Holm-Steg wird angespitzt und sorgt so für die notwendige Bewegungsfreiheit.




Anbei das Endergebnis.




Es grüßt Euch
Frank
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espenlaub
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MessagePosté le: 03/06/2013 15:04    Sujet du message: Répondre en citant

...da sind ja ganz wunderbare Fotos dabei, Klasse!

Gruß
Hans-Jürgen
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 03/06/2013 18:32    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

da bist Du ja ein gutes Stück vorwärts gekommen in den letzten Tagen - allerdings war das Wetter auch zu nicht anderem als Werkstatt tauglich.

Sehr schöne Bilder hast Du wieder gemacht, das SW passt sehr gut zum Rétroplane-Stil.
Mach weiter so, deine Berichte motivieren unheimlich, zum Lesen, zum Bauen und zum Schreiben - eben alles zu seiner Zeit.

Hast Du Dir schon Gedanken zu den Querruder-Servos gemacht?
Ich denke die Anlenkung der Querruder ist dein nächster Schritt.

Viel Spass beim Weitermachen,

Frank
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MessagePosté le: 05/07/2013 21:29    Sujet du message: Répondre en citant

@Frank: Ich werde wohl größere Servos einbauen, wobei man zu diesem Thema die unterschiedlichsten Meinungen finden kann. Wahrscheinlich werde ich den Einbau des Querruderservos parallel zur Beplankung vornehmen, so kann ich die Materialstärken für den Montagedeckel besser bestimmen.

Hallo zusammen,

in der letzten Zeit musste ich beim Bau ein wenig kürzer treten. Aber da Ihr so gerne Bilder guckt, dachte ich, liefere ich mal wieder ein paar.

An der letzten Rippe zum Querruder ist eine Verstärkung vorgesehen. Leider bin ich kein Flugzeugbauer um beurteilen zu können, ob die, in dieser Art der Befestigung, etwas bringt.




Die Bohrung für den Tragflügelstreben-Anschlussbeschlag (echt schönes Wort Very Happy ) konnte auch im Nachgang ganz gut erstellt werden.




Die Störklappe soll einen Anstrich bekommen: RAL 1015 hellelfenbein.




Da die Störklappen nur Halt an den Rippen und der Beplankung haben, wurden noch zusätzliche Auflagen angefertigt.




Die farbige Störklappe in Aktion




Mit vielen, vielen Klammern wird die Nasenleiste gehalten.




Da die Nasenleiste einiges an Überstand aufweist, kommen einige Späne zusammen. Der letzte Schliff wird wohl ein Stündchen in Anspruch nehmen.




Das Ende muss wieder vorsichtig im korrekten Winkel verschliffen werden.




Der Randbogen für die Tragfläche wird festgeleimt.




Das Profil der Tragfläche. Die erste Rippe ist verschliffen.




Die eingeharzten Verbindungsrohre, allerdings in Flachstahlausführung.




Der Kopf des Anschlussbeschlages für die Verstrebung soll noch rund geschliffen werden. Insgesamt sind dies 4 Messingteile.




Anbei ein Scharnierbefestigungsklotz zum Querruder.




Hier sieht man den Durchgang zwischen den Holmen. Ich habe fast 15 Minuten gebraucht, um das Kabel in den Strohhalm zu bekommen. Es wollte einfach nicht weiter.




Das Servokabel wird dreifarbig verdrillt.




Damit die Beplankung an den Rändern eine stabile Auflage hat, wurden ein paar Balsabrettchen eingeleimt.




Lt. Bauplan scheint ein seitliches Loch unterhalb der Beplankung zu entstehen. Da ich das nicht schön finde, habe ich kurzerhand noch 2 kleine Rippen eingeleimt.




Da der Bausatz von einer 2 mm Blasabeplankung ausgeht, müssen die Überstände für 0,4 mm Sperrholz angepasst werden.




Es grüßt Euch
Frank
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 06/07/2013 08:59    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

da hast Du dir wieder grosse Mühe gemacht, mit dem Bau des Babys und natürlich mit den Bildern!!!
Ein toller Bericht wird das!
Wir hatten es erst gestern davon: der Bau eines Krick-Modells ist viel Arbeit, aber es sind eben Modellbau-Klassiker und Bauen kann ja auch Spass machen.

Kann sein Du hast es bereits geschrieben:
Wirst Du das 0,4 mm Flugzeugsperrholz auf eine durchgängige Balsabeplankung aufleimen oder bekommen die Rippen kleine Balsaaufleimer um den Maßunterschied auszugleichen?

Läuft die Fzg.-Spz.-Beplankung um die Nase herum? Oder warum hast Du bereits die Nasenleiste rund geschliffen? Ich habe in letzter Zeit immer Lindenholz für die Nasenleiste verwendet, das ist viel unempfindlicher als Balsa und lässt sich toll verarbeiten. Man bekommt es bei einem bekannten Balsaholzlieferanten aus Norddeutschland.

Viele Grüsse,

Frank
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MessagePosté le: 10/08/2013 13:43    Sujet du message: Beplankung Répondre en citant

@Frank: Da ich keine Balsabeplankung als Basis verwende, hätte ich Aufleimer anbringen müssen. Dies habe ich allerdings nicht getan. Embarassed Jetzt muss das Baby mit meinem eigenen Profil klar kommen.

Aber seid erst einmal alle herzlich gegrüßt.

Schöne Eindrücke habt Ihr vom Retroplane Treffen mitgebracht.

Ich möchte im heutigen Post ein wenig über die neue Bauphase "das Beplanken der Tragfläche" berichten.

Die Beplankung der Tragfläche besteht aus 0,4 mm starken Birken Sperrholz. Zunächst muss das Schäften geübt werden.




Nachdem die erste Platte geschäftet war, stellte sich die Frage, ob diese wirklich in einem Stück anzubringen ist. Oder doch lieber in drei Teilen: Nasenleiste, Oberseite, Unterseite. Ich entschied mich für den aufwändigeren, aber in meinen Augen einfacheren dreiteiligen Aufbau.
Die Beplankung soll immer 2 Rippen überbrücken. Dazu habe ich die maximale Breite bestimmt und in dieser Breite ein Stück Sperrholz abgeschnitten. Dieses wurde in schmale Streifen für die Nasenleiste geschnitten.




Der Sperrholzstreifen wurde für 10 Min gewässert und anschließend in ganz heißes Wasser gebogen und mit Gummis gehalten. Nun kann er trocknen.




Zunächst habe ich das Stück Sperrholz mit Nadeln gesichert und anschließend Stück für Stück die Nadeln durch Klammern ersetzt.




Nun sind schon zwei Sperrholzstücke verarbeitet. Wobei ich beim zweiten Stück Lehrgeld zahlen musste. Erstens war das Wasser nicht heiß genug, sodass die Oberfläche eingerissen ist, ferner habe ich das Stück nur mit Klammern zum Halten gebracht. Leider legte sich das Sperrholzstück nicht sauber um die Nasenleiste, sodass Wellen entstanden sind und die Länge nicht ganz ausreichte.




Ich habe mich doch dazu entschlossen, das zweite Beplankungsstückchen zu entfernen. Hier sieht man sehr gut, wie schlecht sich das Sperrholz um die Nasenleiste gelegt hatte.




Neuer Anlauf, diesmal mit der Bügelmethode. Die Beplankung wird mit Leim bestrichen. Nach ca. 30-45 Minuten ist der Leim glasig und trocken, sodass die Beplankung aufgebügelt werden kann.




Im nächsten Schritt wird die Beplankung mit Nadeln fixiert.




Damit sich beim Bügeln das Holz nicht verfärbt, muss dieses vorher mit Wasser befeuchtet werden.




Jetzt ist das Bügeleisen an der Reihe. Ich habe eine Temperatur von 190 Grad eingestellt. Schritt für Schritt geht es jetzt langsam um die Rundung, dabei immer wieder das Holz neu anfeuchten.




So langsam kommt die Beplankung um die Nasenleiste herum.




Nach ca. 15 Minuten kann man das wesentlich bessere Ergebnis bestaunen (oder auch nicht Wink ).




Stück für Stück geht es mit der Beplankung weiter.




Anbei eine Detailaufnahme eines Kreuzungsbereiches.




Nicht perfekt, aber einem Oldtimer würdig. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie perfekt die Übergänge gestaltet sein müssen. Bisher bin ich mit meinem Ergebnis recht zufrieden, obwohl ich meine Handwerkskunst stark verbessern kann.




Es grüßt Euch
Frank


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Olli
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MessagePosté le: 10/08/2013 14:10    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

schöne Bilder und gut erklärt Very Happy Very Happy
Du hättest die Beplankungsstücke auch
in einem um die Nase bekommen.
Dann hättest nicht so viele Einzelteile gehabt. Wink

Gruß Olli



http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/
http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/oldtimerinteressengemeinschaft.htm


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Johannes
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MessagePosté le: 10/08/2013 18:35    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,
schön das es bei deinem Bauprojekt weiter geht Very Happy
Durch die schöne Aufbereitung der Fotos liest der Bericht sich schon fast so einfach wie ein Bilderbuch [good]

Eine Tipp zum Schäften:

Ich schäfte alle Stoßstellen welche man nach dem Verleimen noch
diesbezüglich bearbeiten kann nach der Verleimung,
so kann man mit Übermaß zuschneiden und später die Schäftungen
anbringen.

Gruß Johannes
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 10/08/2013 19:27    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Frank,

mal wieder tolle Bilder, und dazu knappe aber anschauliche Erklärungen, dein Bericht ist ein wahre Freude. [clap] [clap] [clap]

Die Bügelmethode werde ich in Bälde auch ausprobieren. Habe ich noch nie gemacht, scheint aber gut zu funktionieren. Freu mich schon drauf!

Ich denke mit 2 Rippenfeldern Breite hast Du dir mehr Arbeit als nötig gemacht. Die Plattengrösse von Flugzeugsperrholz umgerechnet auf den Baby-Maßstab ergibt ca. 350 mm breite Segmente.

Willst das Baby in Holzoptik lassen?

Mit etwas Glück fliegt es dieses Jahr noch!

Grüsse,

Frank






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helmut
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MessagePosté le: 10/08/2013 20:45    Sujet du message: jetzt muss ich mich mal melden Répondre en citant

hallo und danke für die klasse Fotos und den Bericht -
eine Frage zum Kleben:
mit was klebst du und machst du auch Leimraupen ? [humm]
schöne Grüsse
Helmut
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