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Stefan Siemens Stagiaire Posteur
Inscrit le: 27 Jan 2015
Localisation: Halle (Westfalen)
Âge: 64
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Posté le: 03/03/2015 12:37 Sujet du message: Slingsby T 37 Skylark 1 |
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Liebe Retroplane Freunde,
ich möchte mich mit einem Baubericht derSlingsby Skylark T 37 1 im Maßstab 1/3,5 vorstellen.
Ein paar Worte zum Vorbild:
Die Skylark T 37 1 wurde 1953 von Slingsby zur Erprobung neuer Flügelprofile der NACA 6 –Serie gebaut. Basis war ein Rumpf der T 30 Prefect. Der Name Skylark wurde später für einige andere Typen verwendet, was zu Verwechselungen führen kann. Gebaut wurden nur zwei Exemplare, von denen eins vermutlich (Stand 1996!) in England erhalten ist. Nähere Auskünfte dazu sind willkommen!
Nähere Informationen findet man bei Simmons, Segelflugzeuge 1945 – 1960 Bd.2 und in einem Buch über die Fa. Slingsby , Slingsby Sailplanes, ebenfalls von Martin Simmons, erschienen bei Airlife 1996, welches nur noch antiquarisch zu haben ist. Leider, denn es basiert auf vielen Informationen aus erster Hand in gewohnter „Simmons“ Qualität.
Die Skylark bietet sich für einen Nachbau an, weil der Flügel moderat gestreckt und zugespitzt ist. Der Leitwerkshebelarm ist gut, die Leitwerke sind verhältnismäßig groß, was gute Flugeigenschaften erwarten lässt. Der Kastenrumpf mit Leiterrahmen ist einfach zu bauen, wobei die Aerodynamik natürlich nicht so gut ist, wie bei einem ovalen Rumpf, z.B. Sperber Junior. Aber der Querschnitt ist noch tragbar, nicht so sehr „Marke Scheunentor“ und Hochdecker kreisen nach meiner Erfahrung schön stabil in der Thermik. Im Maßstab 1/3,5 erhält man einen handlichen Segler mit den Eckdaten
Länge 1825mm
Spannweite 3909 mm
Fläche 85 dm2
Flächenbelastung bei Gewicht 5 kg ist 59 g/dm2
Die Daten sprechen für einen schönen Thermiksegler.
Ein erstes Bild, die schlechte Qualität bitte ich zu entschuldigen. Weitere Bilder folgen
Euer Stefan Siemens
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VincentB Serial Posteur
Inscrit le: 23 Jan 2006
Localisation: A la playa, bajo el sol
Âge: 61
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Posté le: 03/03/2015 14:04 Sujet du message: |
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Hallo Stefan, welcome to the forum
Retroplane et modélisme en pause, vanlife à haute dose. |
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Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
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Posté le: 04/03/2015 13:12 Sujet du message: |
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Hallo Stefan,
schön von Dir hier etwas im Forum zu lesen!
Hast Du den Skylark selbst konstruiert oder hast Du einen Bauplan oder Bausatz verwendet?
Christian |
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ManfredNeu Accro Posteur
Inscrit le: 02 Jan 2009
Localisation: HalleWestfalen
Âge: 75
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Posté le: 04/03/2015 16:54 Sujet du message: |
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Hallo Stefan,
willkommen im Club . Jetzt musst Du liefern .
Gruß
Manfred |
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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Posté le: 04/03/2015 19:09 Sujet du message: |
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Ups, sorry Stephan
jetzt habe ich Dich wieder auf dem Schirm -
der Nette aus Westfahlen
Willkommen hier und berichte schön weiter - ich bin neugierig
Würde mich auch interessieren was Christian schon schrieb:
Bausatz - Zeichnung oder eigene Dichtung
Gruß Johannes |
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Stefan Siemens Stagiaire Posteur
Inscrit le: 27 Jan 2015
Localisation: Halle (Westfalen)
Âge: 64
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Posté le: 05/03/2015 09:16 Sujet du message: Flügel |
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Hallo liebe Retroplaner,
ich habe mich sehr über die freundliche Begrüßung gefreut und bedanken mich mit ein paar Fotos über den Flügelbau. Den Text hatte ich schon mal für mich vorbereitet.
Ab und zu geht auch etwas schief. Die Rippenabstände hatte ich falsch kalkuliert und musste einen Teil wieder abreißen. Da freut man sich darüber, dass die Rippen schnell neu gefräst sind, vielen Dank Manfred!
An Schluss noch ein Foto des Buchdeckels Slingsby Sailplanes. Ich hab es vor einigen Jahren antiquarisch von einer sehr netten Dame in England gekauft, deren verstorbener Ehemann begeisteter Segelflieger gewesen war. Ihr lag es daran, dass das Buch in gute Hände kam. Mit diesem Nachbau kann ich mich bedanken.
Jetzt noch eine Selbstverpflichtung: Beim Treffen auf der Waku soll die Skylark 1 fliegen. Davon bin ich noch weit entfernt
Der Flügel
Ich habe einen modernen Profilstrak genutzt, der auf Selig Profile basiert. Mit 11% Dicke recht dünn. Um Gewicht zu sparen habe ich die Rippen aus 3mm Balsa gefräst. Sehr hilfreich sind dabei die Programme von Stefano Duranti , „profili pro“ und Sielemann, „Profile 2008“. CAD Kenntnisse sind dafür nicht erforderlich.
Der Innenflügel wird vollbeplankt, was in der Luft nicht so schön aussehen wird, aber gut Aerodynamik und einen stabilen Flügel verspricht.
Der Hauptholm ist aus 5*5mm Kiefer zusammengesetzt bzw. geschäftet. An der Wurzel ist der Querschnitt 25*5mm, am Randbogen nur noch eine Leiste mit 5*5mm, ausgehobelt auf 5*3mm. Dadurch wiegt ein Gurt nur 80g und verteilt dieses Gewicht zum größeren Teil auf den Innenflügel. Die Abstufung folgt dem Verlauf der Biegebelastung. So ist der Holmgurt sinnvoll aufgebaut, auch wenn er etwas mehr Arbeit macht als eine durchgehende Leiste mit gleichbleibendem Querschnitt. Die Mehrarbeit entfällt vor allem auf die Rippen, da sich die Holmaussparung natürlich auch alle paar Rippen ändert. Ebenfalls abzustufen ist die Holmverkastung. Die Hülse des Verbinders wird mit beidseitiger 0.8mmSperrholzverkastung in den Holm eingebunden, nach außen wechselt der Holmsteg dann auf 5mm Balsa senkrecht zwischen den Gurten, zunächst doppelt, im weiteren Verlauf einfach auf 3mm und 2mm. Zu beachten ist, dass keine sprunghaften Änderungen des Holms gebaut werden, weil das Schwachstellen wären. Die Sperrholzverkastung wird drei Rippenfelder über die Verbinderhülse hinaus vorgesehen.
Für ein Retroplane Flugzeug etwas unpassend erscheint der Flügelverbinder 400*25*16mm Carbon, den ich aus einer eigenen Form herstelle und der eigentlich für eine ¼ ASW 15B verwendet wird. Hier zählten einfacher Bau und Gewichtsersparnis. Das Original hat einen dreiteiligen Flügel, Davon bin ich abgewichen. Der Mittelflügel mit V-Form hätte sonst eine Helling mit V-Form benötigt und das Packmaß ist auch so in Ordnung.
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Stefan Siemens Stagiaire Posteur
Inscrit le: 27 Jan 2015
Localisation: Halle (Westfalen)
Âge: 64
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Posté le: 05/03/2015 09:24 Sujet du message: Konstruktion |
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Hallo Johannes,
ich hab noch vergessen zu erwähnen. Das Modell ist eine komplette Eigenkonstruktion. Da ich des CAD nicht mächtig bin, im wesentlichen mit Papier und Bleistift, bis auf die Rippen, wie schon erwähnt.
Ich hab mir relativ wenig Mühe mit der Zeichnung gemacht sondern viel im Lauf der Arbeit entwickelt, zum Teil direkt auf das Sperrholz gezeichnet. Das rächt sich ab und zu, weil dann doch etwas falsch ist oder geändert werden muss . Aber das ist bei einer Eigenkonstruktion so.
Das Ziel ist ein einfach und schnell zu bauender Oldtimer mit ansprechenden Flugleistungen (=/> als die KA 6E von Manfred ) für den Alltag auf dem Modellflugplatz.
Wenn das erreicht wird, hab ich mir vorgenommen, die Konstruktion in einen richtigen Bauplan zu übersetzen und im CAD nachzukonstruieren
Stefan |
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Stefan Siemens Stagiaire Posteur
Inscrit le: 27 Jan 2015
Localisation: Halle (Westfalen)
Âge: 64
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Posté le: 05/03/2015 15:00 Sujet du message: |
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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Posté le: 05/03/2015 18:38 Sujet du message: |
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Hut ab
Macht was her der Rumpf
Nabend Stephan, frage zum Rumpf:
Die Gurte sind sicherlich aus Kiefer, hast Du
die Streben aus Balsa gemacht und wie verleimst Du diese?
Gruß Johannes |
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Stefan Siemens Stagiaire Posteur
Inscrit le: 27 Jan 2015
Localisation: Halle (Westfalen)
Âge: 64
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Posté le: 06/03/2015 10:48 Sujet du message: Rumpfgurte |
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Hallo Johannes,
zu viel des Lobs, die Mängel sieht man auf den Fotos nicht.
Due Rumpfgurte sind alle aus Kiefer, 5*5mm, in Rundungen teilweise 5*3mm lameliert, 5*3mm und 3*3mm bei den Diagonalstreben. Ich habe versucht, die Querschnitte so gering wie möglich zu halten. Das Gerüst ist trotzdem sehr stabil. Vermutlich wäre es möglich, die 5*5 komplett durch 5*3 zu ersetzen, aber dann werden die Klebestellen sehr klein.
Die Verklebung an den Knoten erfolgt stumpf mit Weißleim (Längsverbindungen werden natürlich geschäftet). Die Knoten werden dann mit 0,6mm Sperrholzplättchen verstärkt. bzw. durch die Spanten ergänzt.
Ohne Leitwerk und Beplankung wog das Gerüst 526g. Ich denke, das ist so in Ordnung, bin aber für Verbesserungsvorschläge immer offen. Für den Erfahrungsaustausch macht man solche Berichte ja.
Stefan |
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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Posté le: 06/03/2015 13:13 Sujet du message: |
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Danke Stephan für die schnelle Antwort!
Nicht falsch verstehen - das war keine Kritik sondern nur Neugier
Mit den Sperrholzplätchen halten die Streben - nur stumpf verleimen
bricht mit der Zeit.
Ich habe bei der Günen Post aus Gewichtsgründen die Streben
hinten aus Balsa gemacht - geht auch nur darf man nichtz so fest
drücken
Nach der Bespannung mit Seide und Spannlack wird der Rumpf
hart und verwindungssteif wie eine Keule.
Bitte schön weiter berichten.
Johannes |
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Stephan Psycho Posteur
Inscrit le: 15 Mar 2006
Localisation: Pattensen/Hanovre-Allemagne
Âge: 65
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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Posté le: 07/03/2015 14:40 Sujet du message: |
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Na gut Stefan
Darfst auch ein mal Johannes mit einem n schreiben |
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Stefan Siemens Stagiaire Posteur
Inscrit le: 27 Jan 2015
Localisation: Halle (Westfalen)
Âge: 64
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Posté le: 30/05/2015 07:01 Sujet du message: Leider Ende |
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Hallo,
aus verschiedenen Gründen musste ich leider den Bau der Skylark aufgeben. Vielleicht gibt es mal eine Neuauflage, einstweilen ist nicht daran zu denken,
Stefan |
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Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
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Posté le: 31/05/2015 07:51 Sujet du message: |
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Sehr schade Stefan |
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Olli Incurable Posteur
Inscrit le: 22 Juil 2006
Localisation: Germany
Âge: 56
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