Voir le sujet précédent :: Voir le sujet suivant |
Auteur |
Message |
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 14/04/2015 19:31 Sujet du message: |
|
|
|
Hallo Olli,
das wird schon gut werden!
Vielleicht musst Du die Kanten ein wenig nacharbeiten und die Rückseite mit dem Glasgewebe ein wenig planschleifen, aber das ist wenig Arbeit um gute Instrumentenrahmen zu bekommen.
Ich hätte nicht gedacht, das Du den Rahmen so gut in der Knete abbilden kannst, ist doch perfekt!
Bist Du mit der Größe zufrieden? Ich habe den Rahmen einfach auf den Massstab 1:2,5 skaliert. Im Vergleich mit den Abmessungen der originalen Instrumente sollte alles soweit passen für die alten Instrumente der 50iger Jahre.
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Olli Incurable Posteur
Inscrit le: 22 Juil 2006
Localisation: Germany
Âge: 56
|
Posté le: 14/04/2015 20:04 Sujet du message: |
|
|
|
Hallo Christian,
ja danke die Größe ist schon in Ordnung,
muss gestehen, das ich immer ein wenig geschummelt
habe, da der Innenring 28mm ist, muß ich mir jetzt mal
einen 28.iger Forstnerbohrer besorgen, da ich meine
Instrumente innen immer 30mm gemacht habe.
Aber das geht schon klar.
Ja ein bisschen Nacharbeiten werde ich wohl müssen, aber
das macht man(n) doch gerne, wenn man dann so schöne
Ringe bekommt.
Mir ist gerade noch eine andere Möglichkeit in den Sinn gekommen,
es ginge auch mit einer dünnen Tiefziehfolie und einer Tiefziehvorrichtung,
dann könnte man den Rahmen schwarz pinseln, ob von innen oder
außen und hätte dann in der Mitte gleich eine Scheibe drinnen
Gruß Olli
http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/
http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/oldtimerinteressengemeinschaft.htm
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 26/11/2015 20:14 Sujet du message: |
|
|
|
Nach einer längeren Pause mit dem Jastrzab aus verschiedenen Gründen geht es jetzt endlich der Fertigstellung entgegen.
Das Modell war ja schon seit Januar mit Glasgewebe überzogen und wurde noch einmal mit Talkum eingedicktem Harz abgezogen um die Poren zu schließen. Das anschließende Schleifen dauerte einige Tage bei der großen fast gesamten Oberfläche des Modells.
Dann wurden diese Glasgewebeoberflächen mit Spritzfüller grundiert und wieder nass mit Körnung 320 und 400 geschliffen. Durch den Füller wurden auch die Kanten der Servoöffnungen und der Querruder etwas mehr belegt als vorgesehen. Ein ganzer Tag ging drauf um alle Klappen und Öffnungen wieder gängig zu bekommen.
Als letztes wurden noch die Abdeckungen der Störklappen eingeschliffen und mit Uhu Endfest auf das Aluminiumprofil der Klappen aufgeklebt.
Die Vorbereitungen zum Lackieren mit RAL9001 und RAL3003 sind somit fast abgeschlossen.
Der heutige Stand ist auf den Bilder zu sehen.
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
|
Posté le: 27/11/2015 17:38 Sujet du message: |
|
|
|
Sehr schön, Christian
Weches Farbschema soll er denn bekommen?
Viele Grüße
Walter |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
|
Posté le: 27/11/2015 19:30 Sujet du message: |
|
|
|
Das ist Modellbau vom Feinsten, Christian
Johannes |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 27/11/2015 19:47 Sujet du message: |
|
|
|
Danke für die Komplimente
Mir gefällt der Jastrzab auch immer besser. Ist schon eine ungewöhnliche Form der Tragflächen mit V-Form, Vorpfeilung und Mövenknick.
Walter,
das Farbschema kannst Du auf den Bildern der ersten Seite dieses Berichts ganz unten sehen. Ich habe einen Fotosatz von Viktor Drzeniek bekommen, der im Museum in Krakau den dort hängenden Jastrzab fotografiert hat.
Hier noch zwei Bilder des Originals im heutigen Zustand (eingefallene Beplankungen):
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 05/12/2015 16:23 Sujet du message: |
|
|
|
Der Jastrzab ist wieder ein Stück weiter. Nachdem die Oberfläche aller Teile glatt und sauber genug war, sind einfache Vorrichtungen gebaut worden um die Bauteile zum Grundieren und Lackieren entsprechend fixieren zu können. Der Rumpf wurde dazu aufgehängt, wie man auf den Bildern sehen kann.
Die Flächen wurden auf Stahlverbinder aufgeschoben, so dass sie drehbar waren zum lackieren der Unterseiten.
Jetzt sieht man schon ein fast flugfähiges Modell und ich freue mich auf das abkleben und spritzen der roten Streifen und Kennungen. Der Pilot durfte auch mal probesitzen, er freut sich auch schon auf das Einfliegen im Frühjahr.
Beim Seitenruder ist jetzt schön zu sehen welch eigentümliche Form der Übergang hat und wie die Nase des Seitenruders aus der Kontur herausfährt bei vollem Ausschlag. Ich wollte es ja so haben wie beim Original.
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
DOMINIQUE DIOT Incurable Posteur
Inscrit le: 03 Nov 2013
Localisation: Somme
Âge: 71
|
Posté le: 05/12/2015 16:37 Sujet du message: |
|
|
|
très très joli
Lorsque on est encore en l'air, c'est qu'il est encore entier.
Dominique |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Olli Incurable Posteur
Inscrit le: 22 Juil 2006
Localisation: Germany
Âge: 56
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
|
Posté le: 05/12/2015 19:35 Sujet du message: |
|
|
|
Hi Christian,
der Aufwand hat sich gelohnt:
Super
Gruß Johannes |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Walter L. Maniaco Posteur
Inscrit le: 06 Fév 2008
Localisation: Neuenrade
|
Posté le: 06/12/2015 16:39 Sujet du message: |
|
|
|
Super Christian!
Das mit der bebogenen Nasenleiste des Seitenruders war mir gar nicht bewußt. Ein sehr schönes Scale Detail.
Viele Grüße
Walter |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Andreas Brunner Apprenti Posteur
Inscrit le: 08 Déc 2014
Localisation: 7201 Neudörfl a d Leitha
Âge: 61
|
Posté le: 06/12/2015 18:03 Sujet du message: |
|
|
|
Hallo Christian
Muss ich auch mal wagen, die Arbeit eines Meisters zu kommentieren.
Einfach nur sehr sehr schön
Beim Kauf schon, guten Geschmack bewiesen, (dem Christkindl einfach gemacht ) beim Bau keinen Kompromiss geduldet, bis hin zur Lackierung.
Danke das du uns mit deinem Baubericht daran teilhaben lässt.
Welchen Lack hast du verwendet? nach der Location nach, wohl Autolack?
Die "komische" Nasenleiste vom Seitenruder ist mir schon aufgefallen, nur behirnt hab ich s noch nicht ganz. Scharnierlinie? ist der Stahldraht gebogen, oder kommt er von zwei Seiten rein? Optisch jedenfalls der Hammer, wie alles an deinem Jastrzab.
Da ja, was im Netz ist, immer im Netz bleibt,
hab ich jetzt ein schönes Nachschlagewerk für besonders schöne Detaillösungen. Deine Instrumente, (Olli, ich weis das du daran beteiligt bist, eure Konversation hier war ein Genuss) oder auch die Wartungsöffnungen finde ich unerreicht.
Wäre noch lange nicht fertig, höre aber lieber auf zu schwärmen.
Einfach nur schön
Ja, würde mich auch freuen den Jastrzab, und natürlich dich, mal live zu sehen, mal sehen, wer weis?
LG Andreas |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 06/12/2015 20:20 Sujet du message: |
|
|
|
Bitte nicht so viel Loben! Ich bau auch nicht besser als die anderen hier im Forum. Andreas, schau Dir mal die Modelle von Olli oder Johannes an, das sind Schmuckstücke.
Lackiert wurde mit Autolack in Cremeweiß, das ist RAL9001. Das dunkle rot kommt jetzt in kleinen Abschnitten drauf. Ich habe ja die Maskierfolien schon vor Monaten mit der Fräse geschnitten und werde die Kennung und die Streifen nach einander selber auflackieren.
Gewogen habe ich den Jastrzab jetzt auch mal. Im Moment wiegt er 9000g. Es fehlen aber noch vier Servos (noch nicht wieder eingebaut) und der Innenausbau mit Pilot, den hatte ich beim wiegen noch nicht eingesetzt. Ich sollte aber unter 10kg Abfluggewicht bleiben. Der Schwerpunkt stimmt fast schon, da ich ja reichlich Blei in der Nase vergossen habe.
Walter und Andreas,
die Form und Funktion des Seitenruders haben mir anfangs auch Rätsel aufgegeben und haben mich dazu gereizt, dass so zu lösen wie beim Original.
Auf der ersten Seite dieses Bericht auf dem letzten Bild eines original Jastrzab sieht man, das die Nase des Seitenruders aus der Oberfläche herausfährt bei großen Ausschlägen. Das ist eine Hilfe für den Piloten, da wohl die Nase wie eine als Friese-Nase bezeichnete Querruderunterseite die Strömung stört und einen Ausgleich schaft.
Ich habe eine gerade Scharnierlinie mit einem 1mm Stahldraht als Scharnier in 3mm GFK Streifen. Das Seitenruder hat aber von der Scharnierlinie nach vorne unterschiedliche Tiefen. Oben und unten bleibt das Seitenruder dadurch in der Kontur, aber der mittlere Bereich dreht sich nach außen. Die Dämfungsfläche des Seitenleitwerks bekam daher diese gebogene Form um dieses Ausfahren zu ermöglichen. Wenn ihr euch noch mal die Bilder vom Bau meines Seitenleitwerks anseht, wird euch das jetzt klar sein denke ich.
Ist etwas ungewöhnlich, aber die Querruder sind auch mit solchen "Nasen" versehen, die aber nur auf der Flächenunterseite in den Luftstrom ausfahren.
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Andreas Brunner Apprenti Posteur
Inscrit le: 08 Déc 2014
Localisation: 7201 Neudörfl a d Leitha
Âge: 61
|
Posté le: 06/12/2015 23:00 Sujet du message: |
|
|
|
Christian, dich zu "loben" oder eine Wertung abzugeben, steht mir ja wohl noch lange nicht zu.
Das dürfen eben Olli, Johannes, und die vielen anderen Genie`s hier und auch im französischen Forum, welche ich aus Zeitgründen nicht alle nennen kann. Für Adolf Stärk zb. will ich sie mir aber schon nehmen.
Ich, will dir nur meine Bewunderung zum Ausdruck bringen, und Dank sagen für die Inspiration, Ideenfundgrube und Hilfe, die durch deine, EURE, Beiträge hier für Jedermann zur Verfügung stehen.
Danke für deine, wie immer nichts offen lassenden, Erklärungen zu meinen Fragen. Schäm, wie sollte eine gekrümmte Scharnierlinie wohl jemals funktionieren?
Zum Lack, für alle die es noch nicht gesehen oder gehört haben. (ich habs von unserem Autolackiermeister)
Er kauft Kleinstmengen von Lack im sogenannten "Satabecher" das ist nichts anderes als ein Plastikobertopf der eben zur Sata Pistole passt.
Nach Verwendung wird er abgeschraubt, ist Luftdicht, und kommt ins Lager. Sofern kein Härter beigemischt wurde, no na, kann der Lack wieder verwendet werden. Zum waschen bleibt nur die Pistole selbst.
Da diese Becher unter einem Euro zu beziehen sind, wäre zu überlegen diese generell zu verwenden. Man müsste nur abwegen was der Umwelt mehr schadet, ein Plastikteil mehr im Müll, oder die bestimmte Menge Waschverdünnung die nötig ist einen Becher zu reinigen.
Bei fachgerechter Entsorgung wohl eine patt Situation.
Jedenfalls freue ich mich auf die Bilder vom fertigen Jastrzab.
LG Andreas |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Anonyme Serial Posteur
Inscrit le: 26 Jan 2006
|
Posté le: 07/12/2015 08:25 Sujet du message: |
|
|
|
Bravo Christian, il est magnifique. la peinture a l'air très belle.. |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 18/12/2015 20:18 Sujet du message: |
|
|
|
Es geht nur langsam weiter.
Es wurde zunächst die Rumpfnase mit vier Schrauben versehen die beim Original die Aluminiumblech-Nasenverkleidung halten und dann wurde dieser Bereich mit der Hilfe einer Frässchablone abgeklebt und Mattschwarz lackiert.
Dann ging es an die Fertigstellung der Kufe. Die Kufe war zwar schon fertig laminiert aus 5 Lagen Eschenholzfurnier, aber die Metallteile zur Befestigung der Rohrstücke als Dämfungselemente fehlten noch.
Aus 1mm rostfreiem Stahlblech wurden sie ausgeschnitten, gebohrt und gebogen. Die Rohrstücke aus Hydraulikschläuchen mit zwei unterschiedlichen Durchmessern mussten zur besseren Passung etwas abgeflacht werden. Das ging an der Schleifscheibe ganz gut.
Die Kufe ist beim Jastrzab nicht offen, sondern hat eine Verkleidung die je Seite aus zwei Teilen besteht und mit einem Seil wie eine Naht verbunden wird.
Das gilt es also nachzubauen. Ich habe mir dafür graues Kunstleder besorgt, das dünn genug ist. Auf der Rumpfunterseite und auf der Innenseite der Eschenholzkufe wird dieses Kunstleder geklebt bzw. mit einer 10x2mm Kieferleiste verschraubt und damit geklemmt. So sollte ein auswechseln bei einer Beschädigung leicht möglich sein.
Die Kieferleiste wird mit M2 Schrauben befestigt wie auf den Bildern zu sehen ist. Das Kunstleder wurde schon mal unter die Kieferleiste mit Pattex geklebt und das ganze dann wieder auf die Rumpfunterseite geschraubt.
Die Bilder der fertigen Kufe gibt es beim nächsten Update des Bauberichts.
Ich danke auch für das Interesse an diesem Bericht.
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
|
Posté le: 18/12/2015 21:32 Sujet du message: |
|
|
|
Wir danken für den hochinterressanten
Baubericht , Christian
Johannes |
|
Revenir en haut de page |
|
|
michel Serial Posteur
Inscrit le: 04 Mar 2007
Localisation: Luchon
|
Posté le: 18/12/2015 21:53 Sujet du message: |
|
|
|
magnifique
Michel
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
Andreas Brunner Apprenti Posteur
Inscrit le: 08 Déc 2014
Localisation: 7201 Neudörfl a d Leitha
Âge: 61
|
Posté le: 18/12/2015 22:37 Sujet du message: |
|
|
|
« Johannes » a écrit: Wir danken für den hochinterressanten
Baubericht , Christian
Johannes
Ja, so würde ich das auch sehen
Andreas |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 20/12/2015 15:22 Sujet du message: |
|
|
|
Dann werde ich den Rest der Fertigstellung auch noch im Detail beschreiben.
Die Kufe wurde wie beim Original rot lackiert und von der Innenseite ebenfalls mit dem grauen Kunstleder versehen. Echtes graues Leder habe ich leider nicht bekommen.
Nach dem Zuschnitt und dem Lochen der Ösen für die Seile (bei mir nur ein dicker umflochtener Faden), wurden die beiden Kunstlederstücke je Seite mit dem Faden zusammengestrickt. Das Ergebnis sieht meiner Meinung nach schon gut aus, ich werde es jedenfalls mal so lassen.
Es wurde Samstag aber nicht nur die Kufe lackiert sondern auch gleich ein Teil der Kennungen. Die weitere Lackierung kann erst jetzt gemacht werden, da ich Bezugspunkte für die Kunstflugstreifen und Streifen am Rumpf brauch, die mit der Kennung leichter zu finden sind.
Vor dem lackieren war aber das Aufbringen der Maskierfolien durchzuführen und dann der Rest des Rumpfes und der linken Flächenhälfte zu verpacken.
Ich habe dafür alleine drei bis vier Stunden gebraucht und kam mir vor wie der Verpackungskünstler Christo.
Hier das Ergebnis:
Christian
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
michel Serial Posteur
Inscrit le: 04 Mar 2007
Localisation: Luchon
|
Posté le: 20/12/2015 18:06 Sujet du message: |
|
|
|
Superbe de finition.
Michel
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 29/12/2015 20:02 Sujet du message: |
|
|
|
Heute war der vielleicht letzte warme Dezembertag um draußen lackieren zu können. Ich habe es genutzt und war auch schon vorbereitet. Die letzten Tage nach Weihnachten hatte ich schon einige der Zierstreifen an Rumpf Höhen- und Seitenleitwerk ausgemessen und abgeklebt. Heute wurde dann wieder alles in Papier gepackt was keine Farbe abbekommen sollte und draußen im Garten alles aufgebaut.
Die Leitwerken sind jetzt fertig lackiert und der Rumpf bekommt nur noch die Streifen auf der Rumpfoberseite. Da das zusammen mit den Flächen abgeklebt werden muss, müssen diese erst mal vollständig zusammengebaut sein. Die Querruder habe ich zwar schon angebaut und angelenkt, aber die Störklappen noch nicht. Die Störklappen bereiten mir auch noch ein wenig Kopfschmerzen. Sie fahren nicht sauber ein. Der Grund ist die Mechanik der Klappen. Ich muss eine andere Verriegelung konstruieren und fräsen. Erst wenn das sauber funktioniert kann die Fläche zu Ende lackiert werden. Da es ja jetzt kalt werden soll, habe ich wohl alles so weit fertig wenn wieder Lackierwetter ist.
Das Modell wird daher ansonsten vollständig flugbereit gemacht. Ich habe die Anlage schon vollständig eingebaut und kann dann mit dem Einstellen der Störklappenservos auch gleich alle Ruder auf die vorgesehenen Ausschlagsgrößen einstellen und Flugzustände programmieren.
Hier die Fotos von den heute lackierten Bereichen.
Der kleine Habicht an beiden Rumpfseiten wurde über einen Folienschnitt der auf der Fräse mit dem Schleppmesser erstellt wurde auflackiert. Ich verwende dazu eine transparente spezielle Maskierfolie.
Christian |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian Serial Posteur
Inscrit le: 02 Mai 2006
Localisation: Europe
Âge: 61
|
Posté le: 29/12/2015 20:46 Sujet du message: |
|
|
|
Christian
Orlik en construction |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 04/01/2016 16:10 Sujet du message: |
|
|
|
Heute bin ich mit den Blecharbeiten fast fertig.
Ich habe aus 0,8mm Stahlblech, 8mm Vollgummi, einem Stück Flachstahl, 7mm breit und einigen Schrauben den Hecksporn nach dem Vorbild im Krakauer Museum geformt. Hier zunächst das Bild des Originals:
Quelle: Viktor Drzeniek
Ich habe die Fotos noch nicht mit dem montierten HLW gemacht, sonst könnte man die Bilder besser miteinander vergleichen, aber ich denke der Hecksporn ist dem Original etwas ähnlich. Er federt sogar etwas ein wenn man das Heck runterdrückt, hätte ich nicht gedacht, da der Gummiblock in dem Stahlkäfig doch recht hart ist.
Jetzt geht es an die Anlenkung der Störklappen in den Flächen. Wie schon geschrieben, klemmen sie beim Einfahren und brauchen wohl eine geänderte Mechanik.
Christian
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
DOMINIQUE DIOT Incurable Posteur
Inscrit le: 03 Nov 2013
Localisation: Somme
Âge: 71
|
Posté le: 04/01/2016 16:30 Sujet du message: |
|
|
|
joli travail bravo
Lorsque on est encore en l'air, c'est qu'il est encore entier.
Dominique |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Johannes Serial Posteur
Inscrit le: 23 Juil 2007
Localisation: Leichlingen
Âge: 64
|
Posté le: 04/01/2016 16:31 Sujet du message: |
|
|
|
Einfach superschön was Du das so produzierst, Christian
Mit Holz habe ich ja keine Probleme aber Blech
so zu verarbeiten - alle Achtung
Vielleicht berichtset Du auch noch ein bisschen von der alten/neuen Klappentechnik - man kann ja nur daraus lernen
LG Johannes |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Andreas Brunner Apprenti Posteur
Inscrit le: 08 Déc 2014
Localisation: 7201 Neudörfl a d Leitha
Âge: 61
|
Posté le: 04/01/2016 16:46 Sujet du message: |
|
|
|
Hallo Christian
Jetzt war Johannes wieder schneller als ich, bleibt mir wieder nur ihm zuzustimmen.
Bin ja auch "nur" ein Tischler und staune immer wieder wenn ich so tolle Metallverarbeitung sehe.
Sehr schön! Wenn du einige Zeilen schreiben möchtest wie du das so schön gebogen bekommst würde ich mich sehr freuen
LG Andreas |
|
Revenir en haut de page |
|
|
Christian_B Fidèle Posteur
Inscrit le: 20 Juil 2007
Localisation: Allemagne, Haltern am See
Âge: 71
|
Posté le: 04/01/2016 17:26 Sujet du message: |
|
|
|
O.K. ich bin ja auch kein Metallspezialist und man kann die Teile sicher viel sauberer herstellen, aber wenn es interessiert schreib ich etwas dazu. Weitere Bilder habe ich nicht von den einzelnen Teilen.
Angefangen habe ich den Hecksporn mit dem Abzeichnen des original Plans. Ich habe ja einiges an Zeichnungen des original Jastrzab bekommen und stellte fest, das dort zwei Versionen des Sporns gezeichnet waren. Es gibt noch eine andere Lösung die man auf weiteren Bildern der Homepage des Museums Krakau auch an dem dort hängenden zweiten Jastrzab sehen kann. Ich hatte mich ja für den restaurierten Jastrzab mit der Kennung SP-1383 entschieden und so sollte der Hecksporn auch so aussehen wie auf den Bildern. Beim Zeichnen viel mir dann noch auf, das diese Variante des Hecksporns mit einer Verkleidung aus Leder versehen war die vorne und hinten mit einem Seil, der Nähnaht der vorderen Kufe sehr ähnlich, zusammengehalten war. Mein Vorbild des Jastrzab hat diese Lederverkleidung nicht mehr denke ich, also lass ich sie auch erst mal weg.
Also die Zeichnung wurde im CAD erstellt und ausgedruckt. Ich habe ja eine Fräse zur Verfügung, aber die kleinen Stahlteile wollte ich selbst schneiden, feilen, biegen und bohren. Ich hatte ja schon ein paar Erfahrungen mit den Metallteilen der vorderen Kufe gesammelt.
Begonnen wurde mit dem Vollgummiteil. Ich hatte mir vor Jahren auf einer Messe mal eine Platte 6mm Vollgummi mitgenommen um eventuell Kufen damit zu federn. Bisher wurde diese Platte nicht gebraucht. Ich stellte fest, das die Dicke genau richtig war für dieses Innenteil des Hecksporns. Die Umrisse wurden von der Zeichnung übertragen und das Gummi mit der Dekupiersäge ausgesägt. Das ging sehr sauber!
Für den Metallkäfig um dieses Gummiteil herum habe ich einen Dummy aus Birkensperrholz ausgesägt und auf die gleiche Dicke wie das Gummiteil gebracht. Auf das 0,8mm rostfreie Stahlblech wurde dann die Abwicklung des Käfigs gezeichnet und mit der Blechschere die Umrisse ausgeschnitten. Ich habe zuerst oben und unten noch etwas Material stehen lassen um beim anschließenden Biegen noch etwas Spielraum zu haben. die ersten beiden 90° Biegungen konnten noch an einem Schraubstock mit dem Hammer vorgenommen werden. Jetzt wurde der Birkensperrholzdummy auf das Blech gelegt und seitlich mit Holzstücken von außen im Schraubstock eingeklemmt. Die herausstehenden Blechlaschen konnten nun ebenfalls auf den Holzkern gehämmert werden. Mit dem Bohrständer konnten jetzt alle Bohrungen gemacht werden bevor der Holzkern entfernt wurde.
Der Gummikern wurde dann eingeschoben und die Bohrungen wurden mit dem Käfig als Schablone in das Gummi gebohrt, sodass die M2 Schrauben durchgeführt werden konnten. Der Gummikern hat dann noch einen Schlitz in der Dickenrichtung bekommen, da die Befestigungslaschen die auf der Rumpfunterseite verschraubt wurden unter einem Winkel von 90° ca. 8mm in das Gummi gehen. Vielleicht kann man an den Bildern des original als auch meines Modells sehen, dass der Gummikern oben zum Rumpf hin geschlitzt ist.
Die anderen Blechteile waren deutlich einfacher und wurden nach dem aufzeichnen der Abwicklung der Teile anschließend zuerst mit den Bohrungen versehen, dann ausgeschnitten und befeilt, bevor sie dann in die Form (90°Knicke) gebogen wurden.
Schwierigkeiten machte nur noch der Federstahl, der ja auch ein paar Bohrungen und eine ovale Öffnung erhalten sollte. Mit dem vernichten von zwei 2mm Bohrern ist aber auch das dann erledigt worden.
So jetzt habe ich aber genug geschrieben und bin wahrscheinlich zu sehr in banale Details gegangen, aber Andreas wollte es ja so haben.
Christian
|
|
Revenir en haut de page |
|
|
Andreas Brunner Apprenti Posteur
Inscrit le: 08 Déc 2014
Localisation: 7201 Neudörfl a d Leitha
Âge: 61
|
Posté le: 04/01/2016 18:57 Sujet du message: |
|
|
|
Danke Christian
Ist ja ein Buch geworden danke.
Ist immer was zum nachahmen dabei. Ja, und "banales" hab ich nicht entdeckt. Danke nochmal.
Ja ja, die 2mm Löcher in Federstahl
Ich wollte-musste, und tat es auch, mal ein Loch in eine 8mm Kugellagerkugel bohren. Nach dem ausglühen ging das dann ganz gut.
Habe die auf ein Stahlseil gelötet, für einen ausklinkbaren Hochstarthaken.
Wenn gewünscht könnt ich später am Abend ein Bild einstellen.
LG Andi |
|
Revenir en haut de page |
|
|
ManfredNeu Accro Posteur
Inscrit le: 02 Jan 2009
Localisation: HalleWestfalen
Âge: 75
|
Posté le: 04/01/2016 19:44 Sujet du message: |
|
|
|
Hallo Christian,
das ist ja Goldschmiedearbeit , das wird wieder ein Modell schöner als das Original, großartige Arbeit
Manfred |
|
Revenir en haut de page |
|
|
|