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RK7 Schmetterling - papillon

 
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Auteur Message
Bernhard
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Inscrit le: 05 Jan 2017
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Localisation: Baden

MessagePosté le: 09/01/2017 22:53    Sujet du message: RK7 Schmetterling - papillon Répondre en citant

Bonsoir a tous,

d’abourd il me faut excuser, mais mon francaise est plus mauvais, alors il me faut ecrire mon fil de documentation en allemande - merci pour votre comprehension.

Hallo liebe retroplane Gemeinde,

Nun jährt es sich in diesem Jahr zum 90. Male, daß man in Kassel zum ersten Male den Flugzeugschlepp erfolgreich durchgeführt hat. Ob es Espenlaub zusammen mit Fieseler, oder Raab und Katzenstein waren, welche dieses mehr oder weniger erfolgreiche Ereignis für sich beanspruchten, soll hier in diesem Thread nicht das Thema sein. Da haben sich Raab, Fieseler und Espenlaub zu Lebzeiten gegenseitig die Köpfe eingeschlagen, bzw. die Gerichte bemüht.

Viel interessanter finde ich die eher die Tatsache, WIE man die patentierte Idee von Anthony Fokker erfolgreich umgesetzt hat. Meines Erachtens hat hier der Konstrukteur J.P. Hall ganz großen Anteil gehabt, da er nicht nur der „Konstrukteur“ der erfolgreichen F-Schlepp Kupplungen (bei Espenlaub genauso wie Raab-Katzenstein) war, sondern auch in extrem kurzer Zeit ein mit einer solchen Anhängevorrichtung ausgerüstetes Flugzeug konstruierte.
Hut ab - das hatten die damals in wenigen Wochen fertig konstruiert und gebaut.
Also in diesem Thread soll es um ein Modell der RK 7 Schmetterling gehen!





(Werner von Langsdorff; Segelflug 1931 2. Auflage)

Als Maßstab habe ich mich für M1:3,5 entschlossen, dann wird das Modell nicht zu klein und zum anderen aber noch transportabel.
Da meine bisherigen Modelle nur aus Holz oder aus Materialien gefertigt sind, (Böse Zungen behaupten: welche bei Nennung zum sofortigen Ausschluss aus diesem Forum führen) muß ich mich erst noch in die Technik des „Stahlrohrrumpfhartlötens“ einarbeiten. Auch kann ich bei weitem nicht so schnell an meinem Hobby arbeiten, wie ich es gerne täte, da der „Brötchenerwerb“ und die Familie doch einen vorrangigen Stellenwert haben. Der Eine oder Andere wird es bestimmt verstehen. Also frisch auf ans Werk…Bin selbst ganz gespannt, wie mir dieser Thread gelingen wird.

Grüße
Bernhard

Ah, was ich noch sagen wollte, Ich bin hier recht neu muß mich hier erst noch zurechtfinden. Ich hoffe Ihr habt für den einen oder anderen Fehler entsprechendes Verständnis – Danke.
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VincentB
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Localisation: A la playa, bajo el sol
Âge: 61 Scorpion

MessagePosté le: 10/01/2017 05:13    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard, welcome to the forum Very Happy
Great and original project [good]



Retroplane et modélisme en pause, vanlife à haute dose.
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ThomasF
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Inscrit le: 16 Jan 2010
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Âge: 65 Taureau

MessagePosté le: 10/01/2017 21:09    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,

auch von mir ein herzlich willkommen hier im Forum und keine Angst, wenn Du keinen Thread über Rechtschreibfehler der Anderen eröffnest machst Du keine Fehler.
Ich habe auch irgendwo in der „Flugsport“ –sammlung von Manfred Krieg einen Beitrag über die F-Schleppversuche mit Espenlaub gesehen, kennst Du das?





Gruß
Thomas
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Bernhard
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Inscrit le: 05 Jan 2017
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Localisation: Baden

MessagePosté le: 10/01/2017 23:01    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

Na dann hat das mit dem ersten Hochladen ja schon mal geklappt.

@ VincentB: Mercie.

@ThomasF:

Vielen Dank – diesen Artikel kenne ich noch nicht, habe aber auch nicht alle Luftsport Jahrgänge vorliegen. Da Patente in der „Luftsport“ zum Teil auch nur Auszugsweise veröffentlicht wurden, Ist das ein reichhaltiger Fundus. Leider sind im Krieg einige der Gebrauchsmuster „verloren“ gegangen, so das das GM von Raab nicht mehr zu bekommen ist. Anbei habe ich aber mal einen Bildchen / Auszug aus einem späteren Patent von Anthony Fokker – leider zeigt dies im Vergleich zu aktuellen Patenten nur die Idee, nicht aber die Ausführungsformen der Vorrichtungen. Es gibt noch weitere, aber die beziehen sich dann mehr auf die „Abweiser“ welche an den Luftfahrzeugen angebracht werden sollten, damit man mit dem Schleppseil nicht unnötiger Weise das Leitwerk abreißt.




In Jahr 1927 gibt es auch einige Veröffentlichungen zu den F-Schlepps im „Flugsport“ genauso wie im „der Sportflieger“. Also scheue Dich nicht mir die Seiten aus der Flugsport zukommen zu lassen ;o) Danke ThomasF.

Meine erste Recherche hat aber noch gar nicht mit der Kupplung begonnen, sondern:

Wie war denn das Flugzeug aufgebaut??
Vor Jahren, habe ich da mal einfach ins Blaue „gegoogelt“ und bin ich auf ein für mich sonderbares Bildchen gestoßen, welches einen ungewöhnlichen Stahlrohrrumpf zeigt:





Ich gebe zu, das Bildchen ist nicht wirklich hochauflösend, aber es war das einzige was ich hatte. Später kam noch eines dazu.





Die Kommunikation war damals nicht besonders ergiebig, George Bush hat die Einreiseformalitäten verschärft, ich hatte kein Geld, um einfach mal über den Teich nach Amerika zu fliegen um ggf. vor verschlossenen Hangartoren zu stehen oder gar keinen Rumpf sehen zu können. Auch hatte ich andere Projekte im Kopf und so ist das ganze damals in Vergessenheit geraten.
Nun sind einige Jahre vergangen und es gibt inzwischen im Netz einiges mehr an Informationen über Raab-Katzenstein und es gibt neben dem bescheidenen Büchlein „Raab fliegt“ auch ein tolles Werk über die Luftfahrtindustrie in Kassel (Kassel und die Luftfahrtindustrie seit 1923; Rolf Nagel / Thorsten Bauer)
Heute gibt es das oben gezeigte Bild auf der Seite des Old Rhinebeck Museum nicht mehr – also habe ich mich nochmals an das Museum gewandt und habe in Erfahrung gebracht, daß das Objekt gar nicht mehr in den vereinigten Staaten zu finden ist – sondern, daß der Rumpf und eine Tragfläche in den Besitz der Stiftung Deutsches Technik Museum Berlin übergegangen ist – leider aber noch nicht im Ausstellungsbereich.
Ich denke, daß war der Kondensationskern, auf der das eigentliche Projekt hier fußt.

So - genug für heute. Ich muß morgen bestimmt wieder Schnee schippen!

Grüße

Bernhard
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Johannes
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Âge: 64 Sagittaire

MessagePosté le: 11/01/2017 08:07    Sujet du message: Répondre en citant

Willkommen bei uns "Verückten, Bernhard.

Ein interessantes Projekt hast Du dir da ausgesucht.

Besonders die Schleppkupplung oberhalb des Scherpunktes
ist eine sportliche Herausforderung für Segler und besonders auch für den
Schlepper. Willst Du das auch so verwirklichen?

Gruß aus dem
nassen Bergischen Land

Johannes
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Bernhard
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MessagePosté le: 12/01/2017 09:32    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Johannes,

Ja das mit der oben angeschlagenen Schleppkupplung ist so eine Sache, die mir auch etwas Bauchweh verursacht, aber zu dem Zeitpunkt, hatte ich davon noch keine Ahnung!

Im Aerokurier 06/1970 gab es einen Artikel zu Raab-Katzenstein und dort war noch eine Skizze dargestellt, bei der das Schleppseil im Bereich der Rumpfspitze fixiert ist. Das sah für mich sehr realistisch aus und daher machte ich mir keine weiteren Gedanken.

Auf neueren (alten) Fotos kann man erkennen, daß das die Kupplung im Gegensatz zum Flugzeug von Espenlaub über dem Kopf des Piloten angebracht war. Nun da gibt es viele Gründe für, zum Einen sollen die Kupplungen noch nicht so richtig zuverlässig gewesen sein, so daß es wohl besser gewesen sein sollte, wenn der Pilot dann noch dran rumfummeln kann wenns mal nicht auf gehen sollte ;o)
Nein damals gab es knoch keine Doppelringpaare, die einem auf den Schädel fallen könnten - das Schleppseil war vermutlich nur ein mit Kausche gespleistes Steuerseil welches während der Erprobung stufenweise von 300m auf 50m gekürzt wurde.


Zum Anderen war man der Meinung, daß das Anhängerflugzeug besonders wendig sein sollte, weshalb man bei Raab-Katzenstein der Ansicht war, daß ein Doppeldecker mit kleiner Spannweite wesentlich wendiger ist als ein "träger" Eindecker mit großer Spannweite.

Ob das der wirkliche Grund war, oder die Tatsache, daß da noch ungenutzte "Baugruppen" bei RaKa rumlagen, wird man wohl heute nicht mehr herausbekommen. Fakt ist aber, daß man das Flugzeug in extrem kurzer Zeit konstruiert und gebaut hat.

Nun die Kupplung werde ich oben realisieren, weil es halt so war und denke mal, daß der Rollwiederstand der Ø160mm Räder recht gering sein wird, so daß der spannende Moment, wenn angezogen wird entschärft ist. Die obere Fläche ist auf jeden fall größer uns sollte ausreichen Wiederstand erzeugen.

No risk no fun....

Grüße

Bernhard
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Johannes
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Âge: 64 Sagittaire

MessagePosté le: 12/01/2017 20:38    Sujet du message: Répondre en citant

Hi Berhard,
was man nicht alles auf sich nimmt um so einen alten
Trümmer nach zu bauen [humm] Wink

Die Schleppbedenken habe weniger an Boden als in der Luft,
Bei entsprechendem Zug kannich mir vorstellen das der geschleppte
mit der Nase nach unten gezogen wird und der Schlepper dann nach
oben - heißa das wird dann spannend MDR

Aber vielleicht klappt es ja und ich mache mir umsonst nen Kopf.

Immer schön weiter berichten

Johannes
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Bernhard
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MessagePosté le: 12/01/2017 23:05    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

aufgrund der „warmen“ Witterung konnte ich heute mal wieder mal in der Garage dem Hartlöten frönen. In den Tagen davor konnte man ja die zu verlötenden Röhrchen schön im Warmen bohren zurechtfeilen – nur wenn es so kalt ist wie am Wochenende, dann kommt man beim Löten aus dem zittern nicht mehr raus….und das Ergebnis ist ...verzittert....Spass beiseite, irgendwann fängt man an und muß die Gasflaschen vorheizen, damit die Verdunstungskälte in der Flasche einem nicht die Gaszufuhr automatisch zeitverzögert drosselt. Da muß man sonst andauernd die Flamme nachregeln. Nun ich kann mir da was schöneres Vorstellen und das mach ich dann auch.

@ Johannes: Ich bin selbst gespannt und hab noch keine Ahnung, wie ich den Erstflug damit machen werde – Am Hang?? Oder doch einen Schlepp? Na da wird noch der Schnee schmelzen, bis ich daran wieder denken werde……


Aber eines nach dem anderen:

Zunächst habe ich angefangen auf Grundlage einer drei Seitenansicht vom 06.04.1927 von Wilhelm Kirchner (Konstrukteur bei RaKa), welche von Hall abgezeichnet wurde (Konstruktionseiter / Chefkonstrukteur) sowie mit allen erhältlichen Fotos mir meine 3D CAD Modell zu erstellen.
(Die 3-Seitenansicht findet man im Netz oder bei Nagel/Bauer S.41)
Schließlich sind das Skizzen aus erster Quelle, von der man sonst nur träumen darf.

Seltsam war, daß dort die Spannweite mit 8500mm angegeben wurde beim Langsdorf aber nur mit 8m? Auch die Rumpfform weicht im Bereich der Rumpfnase bei den unterschiedlichen Flugzeugen deutlich voneinander ab und entspricht nie der oben erwähnten „Prospektskizze“.
Sollten die Konstrukteure da was falsch gemacht haben??

Nun wenn man nichts weiter findet, muß man mit dem Mut zur Lücke halt mal loslegen und so wurde der Rumpf mit viel Augenmaß und Sinn für eine schöne Form dann weiter konstruiert.
Parallel dazu habe ich die gleichen Daten im „FLZ-Vortex“ (Frank Ranis/Tobias Pfaff sei Dank) eingegeben um herauszufinden, ob ich denn stabile Flugzustände überhaupt erreichen kann und wie um Himmelswillen muß man bei diesen „Anderthalbdecker“ denn die einzelnen Flächen zueinander anstellen. Beinflusst die Länge der Streben am Rumpf ungemein ;o)





Das Alles schreibt man ja jetzt so in ein paar Minuten aus der Retrospektive, hat aber wie Ihr alle wisst jede Menge Zeit (Wochen) verschlungen. Jede Änderung führt zu einer Neuberechnung und dann …..Stellt man fest, daß der Strömungsabriss immer im Bereich der Querruder anfängt – Mist Mist Mist - Trotz Verwindung und anderen Tricks – Heul – Und dann sitzt man so vor dem Rechner und fragt sich, kann das wirklich so gewesen sein?

Die haben doch nicht die Fläche verwunden? Zwei Holme – alles nur mit der Verspannung einstellen? Nee irgendwie kann das nicht sein, die haben die Maschinen ja mit der Bahn verschickt, wenn die Verwindung über die Verspannung kommt, dann war jeder Flug eine neuer „Erstflug“ ………..und so macht man eine Iterationsschleife nach der anderen und irgendwann stell man fest, daß die Randwirbel der unteren, kleineren Tragfläche die Strömung der oberen so beeinflusst, daß die Strömung eben dort zuerst abreißt, wo die unter Fläche aufhört. Sowas steht halt in keinem Buch und als „Möchtegern-Aerodynamiker“ lernt man halt immer etwas hinzu.
Tipp am Rande: Das Modell im Simulationsprogramm im Bereich der Randbögen so fein und genau wie möglich aufbauen, dann nehmen die Randwirbeleffekte wesentlich ab und man jagt keinem Phantom mehr hinterher.

So genug für heute…demnächst mehr…..

Grüße
Bernhard
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Bernhard
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MessagePosté le: 15/01/2017 20:48    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

parallel zur aerodynamischen Simulation mittels FLZ-Vortex habe ich im 3D CAD mal den Rumpf dann aufgebaut.
Dabei wollte ich mir noch die Freiheit gönnen, ggf. später den Maßstab zu ändern und so habe ich angefangen, die CAD Daten in 1:1 aufzubauen – allerdings immer schön parametrisch, so daß man später den Maßstab ändern kann und die Rohdaten bleiben bestehen. Klingt logisch, und macht eigentlich richtig Spaß. Außerdem kann man später die Abmessungen viel schneller überprüfen – so der Grundgedanke.





Das Bild zeigt einen frühen Stadium des CAD Rumpfgerüstes.

Blöd war später dann, als ich den Maßstab festgelegt hatte, daß das CAD Programm beim Skalieren richtig eisern ist und aus einer Schraube M10x60 wird dann…ein richtig krummer Hund. M2,85 x 17 hab ich noch nie gesehen und bekommen ich auch nicht um die Ecke bei „Schrauben Hein…“.

Nun könnte man sagen, daß ist doch nicht schlimm, da runden wir einfach auf! Blöd wird es aber, wenn die Bohrungen in den Blechen dann alle zu klein werden, schließlich sollte man später die Bleche von einem Profi auslasern lassen. Ein anderer Nachteil ist die Blechdicke an sich. Während beim Original höchstwahrscheinlich viel 1mm, 1,5mm, 2mm und 3mm Blech verwendet wurde, wird das mit dem Skalieren nix! Ein Fahrwerk kann man m.E. nicht an einem 0,6mm Doppelblechlasche aufhängen – Mist. Also muß man später den ganzen Blechkram doch noch mal im richtigen Maßstab aufbauen, damit man auch die tragenden Bauteile aus dem Blech mit der gewünschten Blechstärke fertigen kann. Die Blechdicke geht ja dann auch noch bei den Biegeteilen direkt in die Grundkontur ein, so daß dann die oben skalierten Laserkonturen bestimmt nicht zu den zu biegenden Teilen passen. Auch will man hier Lagerbolzen und Schrauben ggf. etwas größer gestalten, damit man überhaupt noch sinnvoll Kräfte übertragen kann. Fazit, ich werde beim nächsten Projekt die CAD Daten gleich im gewünschten Maßstab aufbauen um dann bei der Erstellung der Einzelteile schneller zu werden.

Ah da fällt mir ein, wenn jemand eine gute Quelle kennt, wo man günstig DIN 931 M3x.... Schrauben bekommt bitte melden - das sind die mit einem Schaftanteil, damit man auch was lagern kann, die Variante mit durchgehendem Gewinde suche ich nicht.

Neben den CAD Daten habe ich dann auch angefangen erste Hartlötübungen zu machen.
Mir schien es ratsam, erst mal ein paar Knoten zu löten und anschließend ein rechteckiges Gittersegment aufzubauen. Rechteckige Fachwerke sind natürlich nicht ganz so „stabil“ wie dreieckige, aber auch entsprechend leichter, es fehlt ja eine Querstrebe. Auch war es wohl der Stand der beherrschten Technik der Ingenieure bei Raab-Katzenstein. (Findet man auch zB: bei den Fokker Eindecker)

Um die notwendige Stabilität zu erreichen müssen einige der Rechtecke mit Draht ausgekreuzt werden. Deshalb müssen in den Knotenpunkten aber jede Menge Bogensegmente eingeschweißt werden. Schweißen ist da recht „einfach“ da die Schweißstelle eigentlich nicht mehr aufgeht. Beim Hartlöten ist das eher schwieriger, da im Modellmaßstab der gesamte Knoten recht warm wird und stets die Gefahr besteht, daß Spannungen frei werden und der Knoten „platzt.“ Auch kann man beim Schweissen, den Bogen erst mal heften um ihn später dann durchzuschweißen. Beim Hartlöten geht das irgendwie nicht, daher habe ich die Bogensegmente aus Federstahl in kleinen Bohrungen fixiert. Falls Jemand eine tolle Idee hat, wie man das anders, oder einfacher machen kann, bitte melden, da die genaue „Bohrerei“ bei den Ø4-5-6mm Röhrchen recht aufwändig ist. Bei einem Knoten kommend später ca. 3-4 Röhrchen und 5 Bogensegmente zusammen. Wenn die Abstände dann nicht stimmen sieht das Ganze nicht so toll aus.





Trotz sorgfältiger Vorbereitung wie „schön anschleifen, mit Aceton reinigen und schön mit Flußmittel einpinseln“, sahen die ersten Knoten irgendwie noch nicht so toll aus.





Später wurde es dann schöner, obwohl es hin und wieder vorkommt, daß es einfach nicht klappen will.





Grüße

Bernhard
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Bernhard
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MessagePosté le: 18/01/2017 21:36    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

na wenn es draußen so kalt ist, dann kann ich nicht in der Garage weiterlöten. Nun zu dem oben genannten Problem mit den nicht nachvollziehbaren Problemen mit dem Löten habe ich so einen Verdacht: Ich befürchte, daß ich mir das Problem selbst erzeugt habe, da ich beim Bohren der Röhrchen etwas Schneidöl verwende um die Gratbildung zu reduzieren. Nach dem Bohren reinige ich die Außenflächen, nicht aber die Innenseite der Röhrchen – und das muß es wohl sein. Wenn ich das Röhrchen erhitze, so vermute ich, werden die Ölreste im inneren der Röhrchen mobilisiert und unterwandern das Flussmittel. Falls das von der Chemie mit dem Flussmittel nicht stimmt, bitte melden.

Das oben gezeigte Bild meiner „Lötübung“ war ursprünglich als Oberseite des Heckbereichs gedacht. Da ich aber beim Löten hier leichte Spannungen in die Struktur eingebracht habe, befürchte ich, daß diese frei werden, wenn ich die seitlichen Röhrchen einlöte. Nun mußte ich also nach einer Lösung suchen, so daß ich das Rumpfgerippe mit recht einfachen Vorrichtungsaufbauten hinbekomme.

Im Netz findet man die schönsten Hellinge. Hut ab vor Ollis Spezialhellinge und den Vorrichtungen für seine ASK18. Aber ich bin nun mal nicht im Besitz einer Portalfräse, mit der ich mir aus Sperrholz / Multiplexplatten eine hochwertige Helling aufbauen kann. Auch denke ich, daß viele die hier mitlesen ähnliche „Probleme“ haben.

Ich bin daher den folgenden Weg gegangen: Ich habe ein altes (gerades) Regalbrett genommen und habe mir direkt auf dem Brett „Ökopackpapier“ draufgeklebt (Weil man dort mit Filzstiften so schön malen kann) um dort die „Röhrchen-Mittellinien“ sowie deren Außenlinien aus dem CAD zu übertragen. Ich wollte bewusst nicht eine großen CAD Ausdruck aufkleben, sondern versuchen, daß mit den einfachsten Mitteln zu bewältigen. Zur Fixierung der Röhrchen habe ich dann mit Hilfe meiner Ständerbohrmaschine Ø2mm Bohrungen entlang der Außenkanten der Röhrchen angebracht. In diese Bohrungen kann man Stahlstifte (Nägel) einfach von Hand einsetzen. Diese passen saugend, können von Hand umgesteckt werden und sind natürlich unbrennbar. Damit mir der Lötbrenner nicht das Brett anzündet und die schönen Linien verkohlt habe ich zu folgendem Trick gegriffen: Mittels kleinen Streifen aus 4mm Aluminiumblech hebe ich die Röhrchen einfach parallel an. (Deswegen habe ich auch die Bohrungen mit der Ständerbohrmaschine gemacht, damit die Positionierung in der Höhe gleich bleibt) Dort wo ich löte habe ich also 4mm „Luft“ zum Untergrund. Dort lege ich etwas Alufolie unter den Knoten und darüber einen alten 0,5mm starken Japanspachtel aus Stahl. Vorsicht der wird mit der Zeit richtig krumm, aber der verhindert, daß die Alufolie schmilzt und die Folie verhindert, daß die Hitze vom Spachtel direkt auf das Brett geleitet wird.





Das erste Bild zeigt das Regalbrett und ein kleines Hilfsbrett, weil die Rumpfseitenwand ja nicht durchgehend flach ist, sondern sich vorne auch seitlich verjüngt.





Das zweite Bild zeigt die Röhrchen nach dem einpassen – jetzt noch Reinigen, mit Flußmittel einstreichen und so geht’s dann also in die Garage zum Löten.

Jetzt muß ich mich aber mal um ein paar neue „Blechle“ kümmern, damit ich bald mal Bilder von den Fahrwerksschwingen zeigen kann. Da fällt mir ein, hat jemand eine Idee, wie die Federbeine ausgeführt worden sind?? Die Federelemente sind höchstwahrscheinlich Gummischnüre, wie man sie schon immer bei den Fahrwerken eingesetzt hat, aber das Federbein wird hier nicht auf Zug, sondern auf Druck beansprucht und sollte sich unter last nicht verbiegen/knicken. Ah ich vergaß, einfach zu fertigen sollten sie auch sein ;o)

Grüße

Bernhard
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Olli
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MessagePosté le: 18/01/2017 23:11    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,

schöner Bericht und die tolles Modell Very Happy Very Happy
Du hast da etwas verwechselt, der mit der ASK18
ist der Tom Boden, meine ist die hier Wink
http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=3593

Ich denke Du hast das Rohr zu lange erhitzt, dadurch läuft es
schwarz an und nimmt kein Silberlot mehr an, ich habe mit Flussmittel
ummantelten Silberlot gearbeitet, es wird leicht in die Flammen gehalten
dabei tropft etwas ab, dann wird das Rohr weiter erwärmt und Silberlot
zugegeben.
Klappt perfekt Wink

Gruß Olli



http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/
http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/oldtimerinteressengemeinschaft.htm


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Bernhard
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MessagePosté le: 19/01/2017 21:14    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Olli,

Au da hab ich mal richtig daneben gegriffen. Da gibt es ja nun wirklich nicht viele in deutschsprachigen Foren die viel über Gitterschwänze posten und dann verwechsle ich euch auch noch – Schande über mich. Aber erst mal vielen Dank für Deinen Tip!

Mit der Zeit bekommt man auch ein besseres Gefühl dafür wie man die Bauteile so schonend wie möglich erhitzt. Ich habe am Anfang mit Ø1,5mm Draht begonnen, habe aber gemerkt, daß es bei mir besser klappt, wenn ich Ø1mm Draht verwende. Den Dicken verwende ich nur wenn die Bauteile / Knoten auch schön dick sind. Wenn ich etwas mehr Übung hab und die nächste Bestellung mache, dann werde ich auch mal die ummantelten Drähte ausprobieren - versprochen. Very Happy

Hier auch noch die Fortsetzung von Gestern, so sieht es dann aus, wenn es von meiner Regalbretthelling abgenommen wurde. So jetzt schön das Flussmittel runter waschen, trocken und auf die Seite legen, damit auch die letzten Wasserreste aus den Röhrchen fliesen können. Danach werden die Knoten für die Weiterbehandlung vorbereiten, also anschleifen reinigen und so weiter… schließlich soll‘s mal dreidimensional werden.






Ja ich weiß, daß der Rumpf eigentlich größer sein sollte, aber ich will den Rumpf in kleineren Häppchen aufbauen und erst gegen später den vorderen und den hinteren Teil zusammen löten, da ich dann besser an die Konten im inneren ran komme. Mal schauen ob es auch wirklich so klappen wird.
Heute hat wohl mal der Postmann geklingelt – allerding bei der hübschen Nachbarin ;o)





Sind die nicht putzig, jetzt kommen die gleich mal wieder in die Schachtel, damit sie schön trocken und sauber bleiben und nicht noch anfangen mit Wachsen. Das waren vorerst die kleinsten DIN 931 / ISO 4014 M3x30 er Schrauben. Ups da sehe ich ja - da handelt es sich um 8.8er Qualität! Kleinere habe ich nirgends gesehen. Und diese habe ich aus Würzburg geliefert bekommen. Jetzt muß ich halt die Gewinde etwas nachschneiden, damit ich die richtige Schaftlänge erhalte - Ja was macht man nicht alles für's Hobby.
Falls einer der (anonymen) Mitleser einen Schraubenhändler kennt, der kleinere Sechskant-Schaftschrauben vertreibt, bitte melden.

So die Familie ruft – bis demnächst…

Grüße

Bernhard
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Bernhard
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MessagePosté le: 24/01/2017 20:20    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

na Freunde der fröhlichen Feierabendarbeiter, hier habe ich Euch mal einen kleinen Baufortschritt:
Aus den vorderen Rumpfhälften kann man recht einfach einen schönen Rechteckrumpf löten. Die Knoten sind nicht aufgegangen – evtl. sind die kleinen nervigen Bogendrähte ja auch für was gut ;o) und halten das Ganze zusätzlich zusammen.





Als nächstes hab ich mal ein Bild vom ganzen Regalbrett (1100mm x 280mm), mit all den Brandspuren und Flussmittelresten.




Sofern man keinen Kleinkram zusammen löten möchte, ist das irgendwie richtig praktisch.
Für den Kleinkram braucht es irgendeine aus einem dickeren Metallblech. Dick sollte es sein, damit der Wärmeeintrag nicht gleich zum Verzug führt, und magnetisch hat den Vorteil, daß man einen Magnetständer (Für Meßtaster) einfach zweckentfremden kann um die Bauteile zueinander zu positionieren. Auch kann man recht einfach ein paar Bohrungen einbringen, um Achsen oder Röhrchen winklig zueinander zu positionieren.
Mal schauen was die Schlosser in der Gegend hier mir da verkaufen können.

Jetzt muß ich noch ein paar „überhitzte Lötstellen“ putzen damit es bald weiter gehen kann.

Grüße

Bernhard
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Olli
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MessagePosté le: 24/01/2017 21:50    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,

Sieht doch schon ganz gut aus Very Happy
Mich würde mal interessieren was für ein Lötgeschirr Du
verwendest [humm]

Gruß Olli



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Bernhard
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MessagePosté le: 25/01/2017 21:04    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Olli,

hab gerade mal nen Ausflug in die „Kältekammer“ gemacht um Dir / Euch ein paar hübsche Bildchen von meinem Lötarbeitsplatz und Lötgeschirr machen zu können:






Also wie Du Siehst ein einfacher (HARHAR) Sauerstoff – Gasgemisch Brenner (Gasgemisch: 21,5 % Aceton, 56 % N-Butan Isobutan, 1,5 % Pentan, 21 % Propan - auch bekannt unter „Maxigas 400“)





Und hier auch der Brenner mit der kleinen, serienmäßigen Düse.

Rein Leistungstechnisch sollte es auch ohne Sauerstoff funktionieren, aber ich arbeite mit einer schönen, kegelförmigen Sauerstoff-Gas Flamme. Jetzt wo ich nachgeschaut habe, wundert es mich nicht mehr, daß die Leistung unter 0° zurück geht.

Es ist einfach zu viel Butan drin Wink

Etwas enttäuscht bin ich noch von der Empfindlichkeit der Einstellventile am Handstück. Wenn etwas Druck auch das Einstellrad kommt, dann verändert sich die Gaszufuhr – sollte eigentlich nicht sein und habe ich bei keinem andere meiner größeren Schweiß-Geschirre feststellen können. Sad
Wenn es Wärmer wird mach ich es mal auf. Störend beim Löten finde ich auch die recht steifen Schläuche – nun mal schauen wo es flexiblere und länger gibt, da man aufpassen muß, daß man nicht den Schlauch aus dem Ventilstück auf der Brenngasflasche dreht, wenn man das Handstück verdreht – ansonsten macht es was es soll..

Als Schmankerl hab ich noch ein Bild von meinem „Notfall-Löschwasser“ – Eindeutig zu kalt!






Je veut dir "en bloc" Very Happy

Grüße

Bernhard
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Olli
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MessagePosté le: 25/01/2017 21:47    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,

mit einem ähnlichen Geschirr bin ich auch angefangen,
Ich betreibe es immer noch allerdings mittlerweile mit
einer 20l Sauerstoffflasche und mit einem er Dachdecker Propangasflasche 1,5kg
die ich über eine 15kg Flasche Fülle.
Propan reicht für unsere Silberlötarbeiten vollkommen aus Wink

Mit den Microspitzen arbeite ich auch gern, hat den Vorteil das rundherum nicht alles
ausglüht und nicht zu viel Spannungen auftreten Very Happy

Gruß Olli



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Bernhard
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MessagePosté le: 27/01/2017 19:02    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Olli,

ja mit der feinen Spitze macht es erst richtig Spaß, trotzdem habe ich es geschafft die Röhrchen lokal zu überhitzen. Ich muss einfach mehr üben.

Mich wundert es aber, daß es die feinen Spitzen nicht auch abgewinkelt gibt. Also hab ich mich auch mal umgeschaut, ob es die „Luer-lock – Metall Kanüle“ irgendwo zu kaufen gibt, da eine abgekröpfte Spitze im inneren des Gitterrumpfes einfach von Vorteil ist.





Oh ja in der Bucht findet man recht viel - auch richtig hübsche wie auf dem Bild. Jetzt muß ich doch noch mal den Durchmesser nachschauen, bevor ich zuschlage. Wink

Grüße

Bernhard
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Olli
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MessagePosté le: 27/01/2017 22:46    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,

Ich habe mir eine abgebrochene Microspitze einfach aufgebohrt
und ein entsprechendes dünnes Messingröhchen eingelötet
und dieses einfach gekröpft, funktioniert bisher tadelos Wink

Gruß Olli



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Bernhard
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MessagePosté le: 30/01/2017 22:27    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

eigentlich liebe ich ja den knackig kalten Winter, aber in diesem Jahr bin ich gerade richtig froh, daß die Temperaturen wieder etwas angestiegen sind.

Also gleich wieder rein in die Garage und weiter geht’s mit dem „Hartlötspaß“. Vorab mal ein Bildchen von den vorbereiteten Flächenstreben. Diesmal gefertigt aus tropfenförmigen Röhrchen mit einem 2mm Inlay und darin wiederum einem Röhrchen, in welches später die Befestigungsschraube für die Tragfläche eingesteckt wird.





Das Ganze habe ich deshalb vorab verlötet, weil ich mir denken kann, daß die Ausrichtung des Röhrchens und des Inlays direkt am Rumpf viel zu „gagelig“ wird. Also hab ich mir ein neues Brettchen aus der Restekiste genommen, die Röhrchen gefeilt und alles mit Stahlstiften fixiert. Das Röhrchen habe ich etwas länger gelassen und habe dies in eine passende Bohrung gesteckt. Ja und genau das sollt ihr besser nicht machen! Irgendwann noch bevor die Lötrarbeit beendet ist, fängt das Holz um das Röhrchen an zu verkohlen – wäre ja kein Problem, wenn es nicht gleichzeitig schrumpfen würde…..also das Bohrloch viel größer wird.
Rolling Eyes
Fazit – entweder besser kühlen, gegen die Hitze isolieren oder alles in Metall oder auf / in Schamottsteinen fixieren.

Das mit der Alufolie funktioniert nur, wenn man darüber noch ein Stahlblech legt, welches die hohen Temperaturen von der Folie fernhält - also bei einfachen Knoten, nicht aber, wenn das Werkstück duch das Stahlblech durchgesteckt wird. ....sonst ist die Folie einfach nur weg....so was ....
Bei dem anderen Detail handelt es sich um den Träger des Seitenruderpedals. Dieser Träger war beim Original nur mit schellen fixiert und nicht eingeschweißt. Höchstwahrscheinlich, damit den Steuerknüppel besser montieren konnte. Ich werde es einlöten, da es stabiler wird und weil ich es noch nicht weiß, wie ich diese feinen Schellen anfertigen und festlöten kann ohne alles auszuglühen.














Nun es war das letzte Mal, daß ich hier einen Schraubbolzen einfach so in eine Bohrung im Holz gesteckt habe … wie oben gesagt, das nächste Mal wird es besser.





Na sieht doch ganz schick aus... Very Happy

Grüße

Bernhard

@ Olli: so ähnlich werde ich es auch machen, es gibt dickere aber wesentlich längere Kanülen, in welche ich dann die Ø 0,7mm Kanüle einlöten werde. [humm]
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Bernhard
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MessagePosté le: 13/02/2017 22:19    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

langsam ernährt sich das Eichhörnchen… nun ich hab da mal aufgerüstet und als Lötunterlage erst mal einen ziemlich flache Bodenfliese zweckentfremdet. Das Ding ist reichlich stabil und ich hab mit einfachen Mitteln erst mal keine Bohrung reinbekommen um kurze Rohrabschnitte oder Schraube darin zu platzieren – nun dafür wird‘s dann später doch noch ein Schamottstein sein.




Als nächstes habe ich mich erst mal um ein Detail gekümmert, welches man später so gut wie gar nicht mehr sieht, es sei denn ich bespann die Kiste später nicht. Hierbei handelt es sich um das Seitenruderpedalgeraffel – äh – ne wie nennt man das jetzt? Pedale sehen bei mir immer irgendwie anders aus....
Zuerst einmal kommt das Lageröhrchen dran, welches erst später gekürzt wird, damit ich‘s rechtwinklig ausrichten kann.





Sieht irgendwie lustig aus, wenn es überall schon mit Flußmittel eingepinselt ist...
Anders als bei den moderneren Segelflugzeugen in Gemischtbauweise sind die Züge für das Seitenruder zentral unter dem Sitz rechts und links vom Knüppel nach hinten geführt. Gibt so eine 1:1 Übersetzung für das Seitenruder. Damit man nicht abrutscht, wird an den Rohrenden eine Lasche angebracht. Das sieht alles so niedlich aus, ist aber ein ganz schönes gefummel, bis daß die Bauteile zueinander positioniert sind und man mit der Flamme und dem Lötdraht hin kommt. Höllisch aufpassen muß man , daß man nicht versehentlich die Krokodielklemme gleich mit festlötet...













Gelagert wird das Ganze in einem kurzen Messingröhrchen, welches mit einer zentralen Mutter verspannt wird, ohne daß die Leichtgängigkeit des Ruders beeinflusst wird.

Grüße

Bernhard
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Johannes
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MessagePosté le: 14/02/2017 07:25    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,
alle Hochachtung vor deinen Lötarbeiten [amen]
Schade das die Bespannung das Meiste versteckt Wink

Gruß Johannes
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Olli
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MessagePosté le: 14/02/2017 08:19    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Bernhard,

sieht doch jetzt klasse aus Very Happy Very Happy
Scheint ja mittlerweile ganz gut zu klappen Wink

Womit reinigst Du das gelötete, nur mit schleifen [humm]

Gruß Olli



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Bernhard
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MessagePosté le: 14/02/2017 23:59    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die aufmunternden Worte ;o) Ich wird ja schon ganz rot….
Embarassed

Johannes, eventuell ist es ja wie bei einer Rolex, das Uhrwerk ist ja auch nicht immer sichtbar…sprich die inneren Werte zählen.

Nun ob ich das Seitenruder-Servo hinter den Sitz oder vor das Pedal realisiere ist noch nicht raus. Bei letzterem sollte dann aber das Seitenruder über die Pedale angesteuert werden – dann müsste auch noch eine zusätzliche kleine Lasche/ Gelenkkugel an das Pedal.


Nun Olli, normalerweise gehe ich hin und spüle das Flußmittel mit recht heißem Wasser ab und weil es einfach nicht so runter will nehme ich halt eine alte Spülbürste. Anschließend lass ich das Ganze trockenen und im Falle des Pedals nehme ich 240er Schleifpapier und entferne die ganzen Anlauffarben / Oxidschichten – ist halt ein schlimmes „Gefummel“ wenn man es von Hand macht, aber dafür sieht‘s einfach besser aus. Bei den Gitterknoten ist das nicht so einfach. Eigentlich sollte es mit so kleinen Drahtbürstchen auch weggehen, aber die verlieren für mein Gefühl irgendwie zu schnell die Drahtfilamente (Obacht – ohne Schutzbrille ist das gar nix!) Am liebsten würde ich mit einer Airbrush "Sandstrahlanlage" das Ganzte Gerippe behandeln. Hast Du Erfahrung mit Glasperlenstrahlen - oder braucht es dazu rauheren Sand?


Ja und am Ende verwende ich noch etwas Blitzlicht und alles sieht auf den Bildern blitz-blank aus …. Very Happy

Grüße

Bernhard
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Bernhard
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MessagePosté le: 15/02/2017 20:59    Sujet du message: RK-7 Schmetterling Répondre en citant

Hallo Zusammen,

Heute mal was ganz anders..

Um den Rumpf zu komplettieren mach ich mir noch ernsthafte Gedanken zu den Bauteilen, welche es heute gar nicht mehr gibt. Das Höhenruder! Warum das jetzt? Ja weil ich jetzt noch festlegen möchte, wo und wie die Beschläge ausgesehen haben. Das Ganze später mit fliegenden Hilfsvorrichtungen am Rumpfheck zu Löten oder gar noch nachträglich Bohrungen einzubringen möchte ich mir nicht antun. (In runde Röhrchen freihändig zu bohren finde ich nicht so erquickend)

Ja weil die Jungs damals es irgendwie so konstruiert hatten, daß man es auch mit wenigen Hilfsmittel demontieren konnte und auch die EWD einstellen konnte leuchte ja jedem ein aber – nur wie?? Meines Erachtens musste man aber vorab das gesamte Seitenleitwerk entfernen, bevor man das Höhenleitwerk demontieren konnte. Die Achse des Höhenruders liegt noch vor dem Seitenruderholm im Bereich der Seitenruderflosse.

Aber die Nasenleiste des Seitenruders geht noch durch die
Höhenruderflosse durch gleichzeitig gibt es aber eine große Öffnung in der Seitenruderflosse, welche Platz für die Höhenruderflosse biete…Da wo die Spitze der Nasenleiste der Höhenruderflosse zu liegen kommt, gibt es aber kein „Röhrchen“ im Rumpf – Bockmist. Wo um Himmelswillen ist also das Höhenruder am Rumpf fixiert? An der Nasenleiste der Höhenruderflosse muss wohl rechts und links im Bereich der Längsröhrchen des Rumpfes eine Blechlasche mit Bohrung gewesen sein. Am Rumpf jedenfalls sind dort vertikal ausgerichtete Doppellaschen zu finden. Ohne die Verspannungsdrähte hätte weder die Höhenruderflosse noch die Seitenruderflosse ausreichende Stabilität.
Spätestens jetzt wird einem klar, daß es manchmal eine total blöde Idee ist ein Modellflugzeug nachzubauen, bei dem es keine Zeichnungen oder Originalteile mehr gibt – Macht aber trotzdem Spaß.

Nun wenn man sich so die wenigen Bilder der unterschiedlichen RK7 anschaut, dann findet man einfach immer irgendwie Unterschiede. Zum Beispiel die Rumpfschnauze ist bei der einen Maschine nach oben gezogen, bei einer andern eher „mittig“ ausgerichtet und bei einer anderen dann wieder mehr vom Typ „Ameisenbär“. Die Dreiseitenskizze von Kirchner und Hall zeigt eine nach unten gezogenen Rumpfschnauze.
Auch das Höhenleitwerk hat dort eine sehr eigenwillige Form – rein Aerodynamisch eigentlich eine Katastrophe. Die Randbereiche der Ruderfläche sollten immer total verwirbelt sein bzw. die Strömung sollte m.E. dort immer schnell abgerissen sein. War das wirklich so? Das Ding ist zudem noch richtig breit ( > 3m) wenn man die Skizze als Grundlage für’s Skalieren verwendet. Nun ich hab mich dann mal hingesetzt und habe mehrere verschiedene Grundformen im CAD aufgebaut und habe versucht diese so einzustellen, wie man diese auf den Bildern sehen kann um so die damals tatsächlich verwendete Form herauszubekommen.






Das erste Bild zeigt eine Pause der Skizze von Kirchner, das Zweite zwei CAD Formen im Vergleich, links mehr der Skizze entsprechend, das andere etwas abgewandelt.





Wenn man jetzt die Skizze der D-1392 anschaut, und darunter die beiden Höhenruder ähnlich der Skizze positioniert und Einstellt, dann sieht es mehr so aus wie die rechte Version.






Bei der nächsten Skizze handelt es sich um eine höchstwahrscheinlich sehr frühe Maschine, da diese noch keine Kennung trägt. (Muß aber nicht sein, da es ja im Werk immer Maschinen gibt, die noch keine Kennung tragen bzw. falls für den Export vorbereitet, dann macht man ggf. gar keine Kennung drauf. – Kostet Geld und das hatten die damals nicht zuviel.)






Hier scheint die Höhenleitwerksform mehr der linken oder einem "Zwischending" zu entsprechen – zumindest meiner Einschätzung nach.

Auf der Skizze erkennt man auch noch den dunklen Fleck im Bereich, wo die Nasenleiste des Höhenruders an den Rumpf stößt. Genau da liegen die „Doppellaschen“ welche durch die Bespannung herausragen und somit mit einem dunklen Verstärkungsflicken versehen wurden.

Soweit erst mal die Theorie zur Grundform. Was mir dann zusätzlich Schweißperlen auf die Stirn treibt, ist die Art der Lagerung des Höhenruders an der Höhenruderflosse. Der Spalt zwischen Ruder und Flosse erscheint auf den Bildern sehr viel enger als beim Seitenruder.

Ah das fällt mir noch eine Frage ein:
Wie biegt Ihr eigentlich parabelförmige Rohrabschnitte?? [humm]

Grüße

Bernhard
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